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Es ist Freitagabend. Neun Frauen sitzen um einen Tisch und unterhalten sich. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: in ihrem Altern, in ihren Charakteren, in ihren Lebenswelten. Doch haben sie alle ähnliche Erfahrungen gemacht, die ihre Rolle als Frau betrifft: Sie erzählen sich von Erwartungen und Zuschreibungen, die an sie herangetragen werden - und auch davon, dass die eigene innere Kritikerin mitunter eine der lautesten Stimme ist. 

Billie Eilish singt in Ihre Lied "What was I made for" über die Fragen, wozu sie eigentlich erschafft ist und worin der Sinn ihres Lebens liegt. Der Song ist Soundtrack des Filmes "Barbie" und erklingt in dem Moment, in dem die Puppe Barbie ein echter, fühlender Mensch werden will. Barbie will kein perfektes Leben, sondern ein echtes. 

Eine echte, bedeutsame Stimme, ist Gottes Stimme. Die stellt sich oft neben meine innere Kritikerin und spricht: „Du bist da, um geliebt zu werden – und zu lieben. Du bist wertvoll und kostbar in meinen Augen und ich habe dich lieb (Jesaja 43,3)“.
Wenn Paulus in der diesjährigen Jahreslosung sagt: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe! (1. Korinther 16,14)“, dann hoffe ich, dass auch das ein Satz an meine innere Kritikerin ist. Und ich wünsche mir, dass er für alle inneren Kritiker:innen dieser Welt gilt. Damit sie täglich hören: "Sei nicht so streng mit dir. Du bist geschaffen worden, um geliebt zu werden und zu lieben." 

Diese Erkenntnis wünscht Ihnen
Celina Häs
Diakonin im Schuldienst

Girl’s Night des Ev. Jugendwerks Breisgau-Hochschwarzwald

Bad Krozingen. Anfang März fand die erste Girl’s Night des Ev. Jugendwerk Breisgau-Hochschwarzwald statt. Ein Abend mit Übernachtung, der Mädchen ab 15 Jahren einen geschützten Rahmen bieten soll, um sich auszutauschen und einander zu bestärken. Dabei soll es um Themen und Fragestellungen gehen, mit denen Mädchen im Besonderen konfrontiert sind und zu denen sie einen Umgang finden müssen. Bei der ersten Girl’s Night rückten eine Puppe und die Frage „Kann ich eigentlich die sein, die ich sein möchte?“ in den Fokus.

Die erste Barbie kam 1959 auf den Markt. Sie gilt nach wie vor als eine der bekanntesten und mistverkauften Puppen der Welt. Gleichzeitig avancierte sie zum Symbol für die Oberflächlichkeit der Konsumgeschafft und für ein völlig verkapptes Schönheitsideal - schließlich merkten Wissenschaftler*innen schon früh an, dass ein menschliches Wesen mit den Maßen der Barbie nicht lebensfähig sei. Der Film „Barbie“ aus dem Jahr 2023 greift die Ursprungsidee der Barbie-Erfinderin Ruth Handler auf: Gezeigt wird ein Barbieland, in dem Frauen alles sein können, was sie möchten.

Bei der Girl’s Night tauschten sich die jungen Frauen darüber aus, was sie sich wünschen, zu sein oder zu werden. Zur Sprache kam auch, was ihnen als Mädchen abgesprochen oder explizit an sie herangetragen wird. Egal ob in der Familie, unter Freund*innen, in der Schule oder von der Gesellschaft - den Satz „Du bist doch ein Mädchen, du musst…“ haben alle schon mehr als einmal gehört. Die Jugendlichen fanden ein Symbol, das ihre eigene Stärke und Selbstliebe zum Ausdruck bringen kann. Dazu wurden passende T-Shirts gestickt. Fragen wie „Was liebe ich an mir besonders“, „Von welchen Sätzen möchte ich mich gerne frei machen“ oder „Warum bist du gerne eine Frau?“ wurden bis spät in die Nacht miteinander bequatscht.

Zum Abschluss der Girl’s Night feierten die Teilnehmerinnen eine Andacht zum Soundtrack des Filmes Barbie („What was I made for“ - Billie Eilish) und mit der Zusage Gottes: „Glaub daran, dass du geliebt bist. Du darfst dich selber lieben.“

Der „Ehrenstetter Ostergarten“ ist ein ganz besonders Angebot der katholischen Pfarrei St. Georg in Ehrenstetten (unter Mitwirkung von evangelischen Christen der Gemeinde Ehrenkirchen-Bollschweil) in der Vorbereitung auf Ostern.

Wir laden ein, biblische Geschichte in heutiger Sprache und Form zu erleben. Dabei ist der „Ehrenstetter Ostergarten“ keine Zeitreise in die Vergangenheit. Als Besucher betreten Sie gestaltete Räume, die die einzelnen Tage von Palmsonntag bis Ostern lebendig werden lassen. Die Geschichte wird ein Teil der heutigen Zeit. Sie ist nicht abgeschlossen, sie ereignet sich jetzt und hier.

Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung erhalten Sie hier - bitte klicken!