DI Hügelheim initiiert Livegespräch zur Barrierefreiheit am Bahnhof Müllheim

Am 17. Februar 2021 hat die Diakonische Initiative in Hügelheim im Rahmen ihrer neuen Onlineangebote für Menschen mit und ohne Behinderung eine öffentliche Veranstaltung zum Thema „Barrierefreiheit am neu entstehenden Bahnhof Müllheim“ durchgeführt. In Form eines Livestreams wurden hierbei der aktuelle Stand der Baupläne sowie die Argumente für und gegen die geplante Barrierefreiheit diskutiert. Zu Gast waren der Bürgermeister der Stadt Müllheim, Martin Löffler, der Zuständige des Bauvorhabens der Deutschen Bahn AG, Christoph Klenert, ein Vertreter der Müllheimer Bürgerinitiative Stadtradler, Dr. Ernst von Wallenberg, sowie David Schmitz, Leiter der Diakonischen Initiative in Hügelheim.

Während des konstruktiven Livegesprächs wurden die Entwicklungsprozesse des Milliardenprojekts der Deutschen Bahn AG mit der Stadt, aber auch die Perspektive verschiedener Bürgerinitiativen, Anwohnenden sowie den Einrichtungen für Menschen mit Behinderung ins Gespräch gebracht. Zudem wurden Fragen der Zuschauenden des Livestreams beantwortet und erklärt, wie Engagierte und Interessierte weiterhin Ideen und Rückmeldungen zum Bauprojekt einbringen können.

Der Bau des neuen Bahnhofs in Müllheim soll 2026 abgeschlossen sein und findet im Rahmen des milliardenschweren Großprojekts „Ausbau und Neubau Strecke Karsruhe-Basel“ der Deutschen Bahn AG statt. Die Diakonische Initiative in Hügelheim hat sich in den Vor- und Interessengesprächen als Gesprächspartner aus der offenen Hilfe für Menschen mit Behinderung eingebracht und sich für eine angemessene Barrierefreiheit des Neubaus eingesetzt.

Entstanden aus der "Aktion Behinderte '74", einer Initiative der Evangelischen Bezirksjugend des Evangelischen Kirchenbezirks Breisgau-Hochschwarzwald, gründete sich die Diakonische Initiative (DI) Mitte der 70er Jahre. Heute ist die DI eine Einrichtung des Diakonischen Werkes Breisgau-Hochschwarzwald, hat jedoch ihren Arbeitsschwerpunkt nicht verlagert. Neben einem umfassenden Angebot an inklusiven Freizeiten und Betreuungsangeboten für Menschen mit und ohne Behinderung, nimmt sie ihre sozialpolitische Funktion als Sprachrohr für Menschen mit Behinderung und ein „unBehindertes miteinander Leben“ wahr.

Der Livestream kann hier nachgeschaut werden. 

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