Stimmungsvolle Wohnzimmerkirche

Bad Krozingen. Seit September ist Diakonin Miriam Tepel im Evangelischen Jugendwerk Breisgau-Hochschwarzwald gemeinsam mit Diakonin Heike Siepmann für die bezirkliche Kinder- und Jugendarbeit verantwortlich. Im Rahmen einer Wohnzimmerkirche wurde sie am vergangenen Freitag (10.11) für ihren Dienst im Jugendwerk gesegnet. Dazu verwandelte sich die Evangelische Christuskirche Bad Krozingen in ein gemütliches Wohnzimmer-Setting.

Mit Sofas, liebevoll dekorierte Tischgruppen, Kerzen und stimmungsvollen Lichtern wurde in Bad Krozingen die erste Wohnzimmerkirche gefeiert. Zu dem Thema „Hell sehen“ kamen zahlreiche Jugendliche und junge Erwachsenen an den Tischgruppen ins Gespräch. Dazu zogen sie aus einem Kaugummiautomaten unterschiedliche Fragen zum Thema des Abends. Zuvor hatten einige persönliche Geschichten erzählt. „Ich hatte als Jugendliche oft eine große Sehnsucht, gesehen zu werden. Es war manchmal ganz schön dunkel in mir, weil ich so häufig übersehen wurde“, so klang es in einer der Geschichte an. In einer mit Lichterketten geschmückten Kugel konnten die Besucher*innen Namen von Menschen und Orten aufschreiben, für die bzw. an denen es hell werden soll. Der Knicklichter-Segen leitete über zu der Kopfhörerdisco, bei der im Anschluss an die Wohnzimmerkirche bis spät in den Abend getanzt wurde.

Diakonin Miriam Tepel wurde im Rahmen der Wohnzimmerkirche aus der Kirchengemeinde Bad Krozingen verabschiedet und für Ihren Dienst im Evangelischen Kinder- und Jugendwerk von Stefanie Kern (EKJB), Dekan Dirk Schmid-Hornisch und zwei Jugendlichen gesegnet. „Ich erlebe es als Privileg, in meinem Job mit ganz großartigen jungen Menschen zusammen zu arbeiten. Sie auf Ihrem Glaubensweg zu begleiten, zu sehen, dass und wie sie über sich hinauswachsen, sich engagieren und dieser Kirche ein Gesicht geben, macht mich sehr stolz“, erzählte Miriam Tepel im Vorfeld zur Wohnzimmerkirche.

Das Evangelische Kinder- und Jugendwerk hat seinen Sitz in Bad Krozingen. Gemeinsam mit Diakonin Heike Siepmann sowie den zahlreichen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den 32 Kirchengemeinden des Bezirks verantwortet Miriam Tepel zukünftig die bezirklichen Angebote für Kinder und Jugendliche. Dazu gehören beispielsweise Ferienfreizeiten, Jugendgottesdienste mit der mobilen Jugendkirche, der Silberlilly, oder auch Events wie die bezirklichen Konfi-Camps. Darüber hinaus ist das bezirkliche Kinder- und Jugendwerk für die Schulung von ehrenamtlichen Mitarbeitenden zuständig, vertritt jugendpolitische Interessen in inner- und außenkirchlichen Gremien und berät die Kirchengemeinden bei Fragen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

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