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Aktuelles

Allgemeines

31. Oktober – Reformationstag. Einladung zum zentralen Gottesdienst im MGL1* mit Dekan Schmid-Hornisch

Damals wie heute ein Aufbruch zu Freiheit und Verantwortung

Am 31. Oktober erinnern wir uns an einen Moment, der die Welt verändert hat: Martin Luther schlug im Jahre 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg. Was damals als theologischer Streit begann, wurde zu einer Bewegung für Freiheit, Bildung und Selbstbestimmung. Die Reformation stellte die Frage: Wer hat das Recht, Wahrheit zu definieren? – eine Frage, die bis heute aktuell ist.

In einer Zeit, in der Fake News, politische Polarisierung und gesellschaftliche Spaltungen unsere Demokratie herausfordern, ist der Geist der Reformation ein wichtiger Impuls: Mut zur eigenen Meinung, Verantwortung für das Gemeinwohl und die Bereitschaft, Macht kritisch zu hinterfragen. Luther forderte, dass jeder Mensch Zugang zu Bibel und Bildung haben sollte – heute bedeutet das: Zugang zu verlässlichen Informationen, digitale Teilhabe und Schutz vor Manipulation.

Der Reformationstag ist kein nostalgischer Blick zurück, sondern ein Aufruf nach vorn: Wie gestalten wir eine Gesellschaft, die Freiheit und Verantwortung in Balance hält? Wie sorgen wir dafür, dass Vielfalt nicht zur Spaltung, sondern zur Stärke wird? Die Reformation erinnert uns daran, dass Veränderung möglich ist – wenn Menschen den Mut haben, Fragen zu stellen und neue Wege zu gehen.

Feiern Sie mit uns Gottesdienst am 31.10. um 18 Uhr in der Christuskirche Bad Krozingen mit Dekan Schmid-Hornisch.

Wir freuen uns auf Sie!


*MGL 1 = "Markgräflerland 1" umschließt folgende Gemeinden: Bad Krozingen, Ehrenkirchen-Bollschweil, Mengen-Hartheim, Wolfenweiler.

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Unsere neue Assistentin: Corinna Holst

Seit dem 16. Juni dürfen wir Corinna Holst als neue Assistentin im Dekanat begrüßen. Sie tritt die Nachfolge von Ute Ruh an und bringt viel Erfahrung und Herzlichkeit mit in unser Team.

Zuvor war Frau Holst sieben Jahre lang als Sekretärin im Pfarramt Breisach tätig. Dort hat sie ihre Freude an der Arbeit mit Menschen und ihre organisatorischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Diese Erfahrung bringt sie nun mit viel Engagement und frischem Elan in ihre neue Aufgabe im Dekanat ein.

Corinna Holst freut sich darauf, alle Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen, neue Kontakte zu knüpfen und das Miteinander aktiv mitzugestalten. Mit ihrer offenen Art und einem stets offenen Ohr ist sie eine wertvolle Ansprechpartnerin für alle Anliegen rund um das Dekanat.

Herzlich willkommen, liebe Frau Holst – wir freuen uns sehr, dass Sie da sind!

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Fortbildung für Ehrenamtliche

Gottesdienste im Altenheim – eine Einladung zur Fortbildung

Gottesdienste können trösten, stärken und ermutigen – gerade in Pflegeeinrichtungen. Für Ehrenamtliche, die bereits Gottesdienste in Altenheimen feiern oder dies künftig tun möchten, bietet das Zentrum für Seelsorge der badischen Landeskirche eine praxisnahe Schulung an. An drei Samstagen (21. Februar, 18. April, 9. Mai 2026) im Haus der Kurseelsorge in Bad Krozingen erhalten Sie Einblicke in die Lebenswelt älterer Menschen und lernen, wie Gottesdienste dort sinnvoll und einfühlsam gestaltet werden können. Praktische Übungen runden das Programm ab.

Jetzt anmelden und mitgestalten!

Weitere Infos und Anmeldung hier

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Gospel und Pop zum Mitmachen!

🎶 CHOR 2025 – Gospel & Pop 🎶

Singen. Spüren. Gemeinschaft erleben.
Du liebst Musik, Gemeinschaft und den besonderen Klang von Gospel und Pop? - Dann bist du hier genau richtig!
Ganz ohne Anmeldung kannst du Teil eines musikalischen Wochenendes voller Energie, Emotion und Freude werden.

📍 Ev. Gemeindehaus Bötzingen

🗓 Samstag, 8. November | 14:30 – 20:30 Uhr
🎤 Gemeinsames Proben mit anschließendem Abendessen
⛪ Ev. Kirche Bötzingen

🗓 Sonntag, 9. November | 10:30 Uhr
🙏 Gemeinsames Loben im Gottesdienst

Unter der Leitung von Christoph Georgii, dem landeskirchlichen Beauftragten für Popularmusik, erwartet dich ein musikalisches Erlebnis, das verbindet und begeistert.
Komm vorbei – sing mit – sei dabei!

💛 Keine Anmeldung nötig – einfach kommen und mitmachen!

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Feierliche Einführung von Pfarrerin Therese Wagner in Wolfenweiler


„Ich komm, ich komm an deinen Tisch. Ich komm, ich komm und bin gewiss: Du bist mein wunderbarer Hirt.“

Das war ein wunderbarer Auftakt mit dem Lied „Du bist ein wunderbarer Hirt“, zu diesem Pfarrerin Wagner auch explizit alle Kinder im Gottesdienst einlud, mitzusingen - auch mit Gesten. Im Anschluss folgte eine berührende Predigt von Pfarrerin Wagner zum Thema "Leichtigkeit" :„Einmal alles leicht nehmen, über den Dingen schweben. Wer wünscht sich das nicht? Alles leicht nehmen wie ein Kinderspiel. Eine Sehnsucht, leicht, schwerelos, zu leben. (...) Diesen Sonntag prägt das Evangelium der Leichtigkeit.“

In ihrer Predigt sprach Pfarrerin Wagner über die Sehnsucht nach Leichtigkeit im Leben. Sie zitierte aus dem 23. Psalm (Psalm Davids): „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“ und stellte die Frage: "Das Leichte, das Schöne, das Geschenkte, der Nächste. Wie kommt diese Leichtigkeit denn in mein Leben? -Wenn ich mich auf das Wesentliche konzentriere, auf das, was wichtig ist.“ Eine schöne Botschaft, die die Besucher*innen des Gotesdienstes sicherlich gerne verinnerlichen und mit Zuversicht mitnehmen.

Am vergangenen Sonntag wurde Pfarrerin Therese Wagner im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes in ihr neues Amt als Pfarrerin für den Kooperationsraum MGL 1 (Bad Krozingen, Ehrenkirchen-Bollschweil, Mengen-Hartheim, Wolfenweiler) eingeführt. Der Gottesdienst fand in der Kirche in Wolfenweiler statt und wurde von Dekan Dirk Schmid-Hornisch geleitet. Sowohl der Dekan als auch Kollege Pfarrer Rolf Kruse erteilten Pfarrerin Wagner, ihrem Ehemann und den beiden gemeinsamen Kindern den Segen, während ihrer offiziellen Einführung im Gottesdienst. 

Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Kantorei unter der Leitung von Heike Binder begleitet, eine große Bereicherung, die den Gottesdienst spürbar noch feierlicher gestaltete.

Ein besonderes Highlight war der kreative Impuls von Frau Wagner: Sie lud die Gottesdienstbesucher*innen zu einem symbolischen Rundflug um den Batzenberg ein: „Liebe Passagiere auf dem Rundflug um den Batzenberg (…)“. Unterstützt von ihren Kolleginnen und Kollegen aus der Dienstgruppe wurden Luftballons an alle verteilt, die am Ende ein farbenfrohes Bild ergaben und die Gemeinschaft sichtbar machten - die Gemeinschaft, um die es jetzt geht, um Kirche in der Zukunft gemeinsam zu gestalten und die Umbrüche mit Fassung und guten Ideen, Stärke und Zuversicht zu tragen und Neues daraus zu entwickeln. 

Frau Wagner sagte bereits in einem Interview, dass sie sich von Anfang an hier sehr willkommen fühle und dass sie sich darauf freue, die Zukunft der Kirche gemeinsam im Team zu gestalten, auch wenn die Umbrüche in der Kirche insgesamt auch Herausforderungen mit sich brächten.

Pfarrerin Wagner kehrte vor einigen Wochen mit ihrer Familie in die Region zurück. Gemeinsam mit ihrem Mann, Gregor Herrmann-Wagner – Pfarrer im Schuldienst – und den beiden Töchtern Romy und Toni bringt sie viele Erfahrungen mit. Die Familie lebte zuletzt in Heidelberg, doch ihre Wurzeln liegen teilweise in der Region: Frau Wagner war bereits neun Jahre lang Pfarrerin in Waldkirch-Kollnau, ihre Kinder wurden in Freiburg und Emmendingen geboren, und die Hochzeit des Ehepaares fand damals in Müllheim statt – der Heimat ihres Mannes. Frau Wagner ist in der Lüneburger Heide aufgewachsen.

Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Gäste zu einem festlichen Empfang eingeladen. Dort sprachen unter anderem Helga Pfefferle, Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Sebastian Kiss, Bürgermeister von Schallstadt, sowie Vertreter*innen der Katholischen Seelsorgeeinheit Batzenberg – Obere Möhlin. Auch Dr. Hans-Peter Widmann, Bürgermeister von Ebringen, war unter den Gästen.

Der Tag war geprägt von Herzlichkeit, Gemeinschaft und dem Wunsch, gemeinsam Kirche zu gestalten – mit Leichtigkeit und Zuversicht, so wie die Bilder es auch zeigen.

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Was macht eigentlich ein Prälat? - Interview mit Prälat Dr. Marc Witzenbacher

Das Interview wurde am Montag, 15.9.25 im Dekanat Bad Krozingen von Miriam Ebner (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising, Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald) geführt.
(Im Interview: ME = Miriam Ebner, Dr. MW = Dr. Marc Witzenbacher)

 

ME: Welche Aufgaben haben Sie als Prälat? Oder was macht ein Prälat?

Dr. MW: Nach der Grundordnung unserer Kirche unterstützen die Prälaten die Landesbischöfin in der geistlichen Leitung der Landeskirche. Also d.h. sie haben das einzige rein geistliche Amt in unserer Landeskirche inne, weil sie hauptsächlich mit Gottesdiensten, Seelsorge und Beratung der Mitarbeitenden zu tun haben und den Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen zur Seite stehen. Wir sind zwei Prälaten in Baden, eine in Nordbaden und einer in Südbaden. In den beiden Kirchenkreisen vertreten wir in Absprache mit der Landesbischöfin die Landeskirche und haben dadurch auch viele repräsentative Aufgaben, z.B. bei Jubiläen, Gemeindefesten, Bezirkskirchentagen …

ME: Also, es gibt demnach auch Prälatinnen?

Dr. MW:
 Ja, es gibt eine Prälatin in Nordbaden und mich in Südbaden. Prälatin in Nordbaden ist Heide Reinhard und es hat sich bewährt, dass das nicht nur Männer oder nur Frauen sind, da das ja sehr viel mit Seelsorge zu tun hat. Und wir haben jetzt auch nicht eine strikte Trennung mit dem Blick auf Nord und Süd, also in dem Sinne, dass jemand aus Südbaden sich nur an den südbädischen Prälat wenden dürfte, sondern es gibt ja Dinge, die man lieber mit einer Frau oder lieber mit einem Mann besprechen möchte oder man kennt sich aus früheren Zusammenhängen oder wie auch immer… insofern hat sich das gut bewährt, dass wir eine Frau und einen Mann in diesem Amt haben. 

ME: Also, das heißt, Seelsorge ist schon ein Schwerpunkt Ihrer Arbeit und das machen Sie auch selbst und Sie beraten nicht nur die Seelsorger*innen?

Dr. MW: Nein, Seelsorge gehört unter anderen Aufgaben zu unserem Amt. Wir wirken z.B. auch bei Fortbildungen mit. Ein großer Schwerpunkt sind aber Gespräche, also ich bin viel unterwegs bei Pfarrerinnen und Pfarrern, aber auch bei Ehrenamtlichen, also wir sind nicht nur Seelsorge der Seelsorger*innen, wir sind auch für Ehrenamtliche da oder auch für Kirchenmitglieder. Jeder darf sich an uns wenden, wenn er/sie Probleme hat, die er/sie vielleicht nicht mit der Dekanin oder dem Dekan besprechen möchte. Wenn z.B. Pfarrpersonen ein Problem haben in der Zusammenarbeit mit der Dekanin oder dem Dekan, dann kann er oder sie dies nicht mit seinem oder ihrer Vorgesetzten besprechen. Dann sind wir eine gute Anlaufstelle, um zuzuhören und zu überlegen, wie man das Problem angehen kann bzw. welche Lösungsmöglichkeiten es gibt. 

ME: Wie wird man Prälat bzw. wie sind Sie Prälat geworden?

Dr. MW: Als Prälat kann man sich nicht bewerben, sondern man wird gefragt von der Landesbischöfin und so wurde ich auch gefragt, ob ich mir das vorstellen könnte. Das war für mich auch überraschend, denn ich hätte nie gedacht, dass ich mal als Prälat in unserer Landeskirche wirken würde.

ME: Warum?

Dr. MW: Weil ich nie das Amt im Fokus hatte, also das war nie das Ziel, wo ich unbedingt drauf hingearbeitet hätte. Nach reiflicher Überlegung habe ich dann gerne zugestimmt, auch da ich dachte, dass ich Vieles mitbringe, was diese Position abverlangt, durch meine bisherige Erfahrung in der Landeskirche und darüber hinaus. Ich kenne viele Menschen in der Landeskirche durch meine bisherigen Tätigkeiten und kenne auch die Strukturen sehr gut und denke, dass ich aus meinen bisherigen Aufgaben viel mit in das Amt einbringen kann. 
Man wird dann von der Landesbischöfin vorgeschlagen und gewählt durch den Landeskirchenrat in synodaler Besetzung. Der Landeskirchenrat ist eines unserer vier Leitungsorgane unserer Landeskirche.

ME: Welche Rolle spielen Sie in der Leitung der Landeskirche?

Dr. MW: Wir sind beratend in den Leitungsgremien der Landeskirche vertreten. Wir haben kein Stimmrecht im Kollegium und im Landeskirchenrat, was durchaus auch seine Berechtigung hat, weil wir eben genau in dieser vermittelnden Rolle zwischen Gemeinden, Mitarbeitenden und Kirchenleitung sind. Was wir hören aus den Gemeinden, geben wir an die Leitungsgremien weiter, wenn wir ein Mandat erhalten, dass wir das weitergeben. Und wir nehmen natürlich auch Dinge aus der Kirchenleitung in die Kirchenbezirke mit. Also es hat sehr viel mit Vermittlung und gegenseitigem Verstehen zu tun. 

ME: Welche sind die Herausforderungen bei der Führung und Begleitung der Kirchengemeinden?

Dr. MW: Wir haben keine hierarchische Funktion, sondern eine rein geistliche und das hat auch viele Vorteile für Gespräche, für Beratungssituationen. Das unterscheidet uns von der Landesbischöfin, die ja letztlich Dienstvorgesetzte von den Mitarbeitenden unserer Landeskirche ist, wenn man so will. Mit ihr arbeiten wir aber eng zusammen. Wir haben also keine klassisch führende Funktion, sondern eher so, dass wir versuchen, geistliche Impulse in die Gemeinden und in die Mitarbeitendenschaft zu geben, weil das auch unsere Aufgabe ist, durch Gottes Wort die Menschen zu begleiten, etwa so: Was hat das mit unserem Glauben zu tun? Wo können wir für die Menschen mit der Bibel, durch unsere Geschichte Impulse finden, die uns weiterhelfen können in der Situation, in der wir gerade sind? 

Wir haben gerade sehr viele Herausforderungen, sehr viele Prozesse, die im Moment laufen, mit Kirchengebäuden, Strukturen … Jetzt kommen die Kirchenwahlen, die uns vor Herausforderungen stellen, neue Menschen zu gewinnen, alte wieder zu überzeugen, dass sie weitermachen, also es sind viele Herausforderungen, die auf uns als Kirche momentan eindringen, sei es durch die Strukturen, durch äußere Umstände, Einsparungsnotwendigkeiten usw., sei es aber auch durch die gesellschaftliche Situation, in der wir immer mehr eine marginalisiertere Rolle spielen, anders als wir sie noch vor 20, 30 Jahren in der Gesellschaft gespielt haben. Und das bringt uns dazu, deutlicher zu überlegen, welche unsere eigentlichen Botschaften sind, die wir weitergeben, was uns also eigentlich ausmacht. Die Strukturen müssten dem eigentlich folgen. Der Kern ist, dass wir das Evangelium verkünden sollen in unserer Welt und in unserer Gesellschaft und dafür eintreten, dass alle Menschen eine Würde haben, die unverletzbar ist, dass wir eine Hoffnung haben, die uns weitertragen kann und dass wir Botschaften haben, die uns im Leben Orientierung geben können. Und das in die Welt zu tragen, ist die eigentliche Aufgabe nebst der Herausforderung, die wir momentan in der gesamten Landeskirche und als Kirchen erleben.

ME: Welche Bedeutung hat die Bibel für Sie und wie bereiten Sie Ihre Predigten und Vorträge vor?

Dr. MW: Die Bibel hat eine ganz wesentliche Bedeutung für mich. Ich lebe viel mit der Bibel, ich lese viel in der Bibel und ich versuche auch immer, biblische Geschichten und ihre Bedeutung – nicht nur auf mein Leben, sondern auch für die Gegenwart „abzuklopfen“ und bin immer wieder erstaunt, wie viele altbekannte Texte immer wieder neu in einer Situation sprechen können. Ich lasse mich in meinen Predigten immer davon leiten, dass ich in der Regel den Predigttext des Sonntags verwende, also nicht irgendwelche Texte, die ich gerne habe, sondern auch Texte, die mich herausfordern oder wo ich denke „Hm, was hat das jetzt mit dem Sonntag zu tun oder mit dem Kasus?“ Aber in der Regel findet sich dann doch immer irgendwie eine Lösung, sodass man denkt „Ah, das ist doch ein interessanter Gedanke, den ich gerne weitergeben will.“ Und ich versuche, möglichst Zuversicht, Trost, Hoffnung und Mut aus den Texten zu schöpfen und gleichzeitig aber auch die Dinge mit ihm zu artikulieren, die schwierig sind, also z.B. Klagepsalmen, Texte, in denen deutlich wird, dass das Volk Israel und auch die junge Kirche unter ähnlichen, vielleicht sogar unter viel schlimmeren Situationen gelebt hat, als wir das heute tun und trotzdem Mut und Hoffnung geschöpft haben aus dem Glauben, wie sie dies dann in den Texten niedergeschrieben haben. Das ist für mich der Schatz, der diese alten Texte bis in die Gegenwart und auch - nach meiner Überzeugung - in der Zukunft nie alt werden lässt, sondern sie immer wieder eine Quelle für Inspiration, für Überraschung und für Trost und Hoffnung sind.

ME: Welche Aufgaben haben Sie am liebsten?

Dr. MW: Ich predige wirklich sehr gerne, ich feiere sehr gerne Gottesdienste, welche ja auch eine meiner wichtigsten Aufgaben ist. Ich kommuniziere unheimlich gerne, ich bin sehr gerne mit Menschen zusammen, bin neugierig, was meiner Aufgabe auch zugute kommt, weil ich in ganz vielen Gemeinden unterwegs bin, ganz unterschiedliche Konstellationen erlebe und das bringt mir auch viel Freude. Also, die Vielfalt zu erleben, die unterschiedlichen Lebensentwürfe, die unterschiedlichen Gemeindekonstellationen, die unterschiedlichen Bedingungen, die es in Gemeinden gibt und diesen Reichtum zu erleben, den wir in unserer Landeskirche haben. 

ME: Was genau meinen Sie mit „Reichtum“?

Dr. MW: Die Vielfalt, die unterschiedlichen Frömmigkeitsstile, die unterschiedlichen Formen, wie Menschen „unterwegs“ sind, die unterschiedlichen gewachsenen Traditionen in den Gemeinden. Das empfinde ich als Schatz, den wir auch weiterhin pflegen müssen. Wir sind nicht nur eine Kirche mit einer Richtung und mit einer Art und Weise, wie wir den Glauben leben, sondern wir sind offen und vielfältig. Das macht uns auf jeden Fall aus, das schätze ich sehr und finde ich spannend.

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Auftaktgottesdienst zum neuen Schuljahr

Schon Tradition hat der Gottesdienst am Vorabend des neuen Schuljahres. Dieses Jahr luden die beiden Schuldekane Dr. Joachim Kittel (kath.) und Dirk Boch (ev.) in den Kurpark Bad Krozingen ein. Das Thema "Reli ist bunt" wurde anschaulich durch die vielen Lehrkräfte, die im Religionsunterricht neu starten. Ihnen wurde die Lehrerlaubnis der evangelischen Kirche (Vocatio) bzw. der katholischen Kirche (Missio) verliehen. Zudem wurde Pfarrer Gregor Herrmann-Wagner in seinen Dienst als Pfarrer im Schuldienst eingeführt: Seine Gemeinde sind zwei Schulen mit allen, die dort lernen und arbeiten.

Reli ist bunt durch (von links nach rechts):

Annette Massini an der Christlichen Schule in Bad Krozingen

Mara Mosbacher an einer Grundschule in Basel

Gregor Herrmann-Wagner an der Gewerbeschule in Müllheim und dem Theodor-Heuss Gymnasium in Freiburg

Silke Arheidt an der Jengerschule in Ehrenkirchen

Bodil Kaiser am Internat Birklehof in Hinterzarten

Miriam Barhofer am sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum Umkirch und

Sarah Rohrwasser an der Johanniterschule in Heitersheim.

Reli ist bunt, auch weil alle Lehrkräfte ganz vielfältige und unterschiedliche Erfahrungen und Prägungen einbringen.

Allen wurde der Segen Gottes zugesprochen, der nebst Konfetti auch in dem Luftballon enthalten war:

 

Konfettisegen

 

Unter Gottes Segen wurde Ina Petermann in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde. Schuldekan Boch dankte Ihr für Ihren unermüdlichen Einsatz für Integration und Menschlichkeit - zuletzt an den Grundschulen in Kirchzarten und Stegen. 

 

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TaKeTiNa – im Rhythmus loslassen - Jetzt noch anmelden bis 16.9.!

20.09. 11:00 Uhr bis 21.09. 13:30 Uhr

Schritte, Klatschen, Singen - Wochenendseminar mit Gesa Giller und Daniela Volpe

Rhythmus begegnet uns überall: In den Zyklen der Natur und ganz unmittelbar in den Rhythmen unseres Körpers, zum Beispiel im Herzschlag, im Puls, in der Atembewegung. Darauf können wir uns verlassen. Dafür brauchen wir nichts zu tun. TaKeTiNa knüpft daran an und lädt ein, Rhythmus mit dem ganzen Körper zu erfahren: mit Schritten, Klatschern und Stimme. TaKeTiNa eignet sich für Menschen, die über Rhythmus sich selbst näher kommen wollen oder ihre rhythmische Kompetenz für das eigene Musizieren erweitern möchten. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Das Wochenendseminar hat drei Arbeitsphasen, zwei am Samstag und eine am Sonntag.  

Weitere Infos hier
Zur Anmeldung

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Herzliche Einladung zum Gemeindefest!

Sonntag, 14. September 2025 ab 10:30 Uhr

Freuen Sie sich auf einen festlichen Tag voller Begegnungen, Musik, Genuss und Gemeinschaft! Unser Gemeindefest beginnt um 10:30 Uhr mit einem Familiengottesdienst, der vom Evangelischen Kindergarten mitgestaltet wird – ein besonderer Moment für Groß und Klein.

Im Anschluss erwartet Sie ein buntes Programm für alle Generationen:

  • ca. 11:40 Uhr: Video vom Bezirkskirchentag (Kirche, ca. 20 Min.)
  • ab 11:50 Uhr: Mittagessen mit vielfältigen kulinarischen Angeboten
  • 12:00 Uhr: Musikverein sorgt für musikalische Unterhaltung
  • ab 13:00 Uhr: Kuchentheke mit hausgemachten Leckereien
  • 14:00 Uhr: Kinderprogramm mit Spiel und Spaß
  • 14:30 Uhr: Zweite Vorführung des Bezirkskirchentag-Videos (Kirche)
  • 15:30 Uhr: Männergesangverein bringt Stimmung in den Nachmittag
  • 17:00 Uhr: Evangelischer Bläserkreis beschließt den Tag musikalisch

Kulinarische Highlights

Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt! Genießen Sie:

  • Rindfleisch mit Meerrettich und Beilagen
  • Grillsteak und Grillwurst
  • Pommes Frites
  • Frische Salatteller
  • Camembert mit Preiselbeeren und Baguette
  • Waffeln
  • Kaffee und Kuchen
  • Auswahl an Weinen und Bieren
  • Alkoholfreie Getränke

Kommen Sie vorbei, feiern Sie mit uns und erleben Sie einen Tag voller Freude und Gemeinschaft!
Wir freuen uns auf Sie!

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90 Jahre Christuskirche – feiern Sie mit uns!

Am Sonntag, den 14. September um 10.00 Uhr (Schwarzwaldstr. 7, Bad Krozingen) feiern wir 90 Jahre Kirchweih und möchten Sie herzlich einladen, mit uns zu feiern. Unser Dekan Dirk Schmid-Hornisch wird zusammen mit Pfarrer Rolf Kruse den musikalisch reichen Gottesdienst leiten.

Anschließend wollen wir im Rahmen eines Empfangs im Gemeindehaus auf das Jubiläum anstoßen und die neue Broschüre zur Christuskirche der Öffentlichkeit vorstellen. Seien Sie auch dazu ausdrücklich eingeladen!

Damit wir besser planen können, wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns bis 10. September wissen ließen, ob wir mit Ihnen zu Gottesdienst und/oder Empfang rechnen
dürfen.
Telefon: 07633 3242
E-Mail: bad-krozingen@kbz.ekiba.de

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Alle Presseartikel Juni/Juli 2025 - Partnerschaft mit Kamerun

Hier finden Sie alle Presseartikel zum Besuch unserer Kameruner Delegation.
Viel Spaß beim Lesen!

Weitere Infos zu unserer Partnerschaft mit Kamerun

 

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Bezirkskirchentag 25

Fotostream vom Bezirkskirchentag 25.5.25 jetzt online!


HIER GEHT ES DIREKT ZU DEN FOTOS!

Viel Spaß beim Anschauen :-)

(Fotos von Carsten Dose)

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Bezirkskirchentag 25

Rückblick auf den Bezirkskirchentag – Mutig, stark, beherzt

Am vergangenen Sonntag fand der Bezirkskirchentag in Bad Krozingen statt und begeisterte zahlreiche Besucherinnen und Besucher mit einem vielfältigen Programm voller Inspiration, Gemeinschaft und gelebtem Glauben.

Bereits um 09:30 Uhr eröffnete die Veranstaltung feierlich im malerischen Kurpark Bad Krozingen. Ein kraftvoller Bläserchor schuf eine einladende Atmosphäre und stimmte die Anwesenden musikalisch auf den bevorstehenden Tag ein.

Um 10:30 Uhr folgte der zentrale Höhepunkt: Der feierliche Gottesdienst, der unter dem Motto „mutig, stark, beherzt“ stand, wurde von Dekan Dirk Schmid-Hornisch geleitet. Predigt von Samuel Koch und Wortbeiträge von Oberbürgermeister Volker Kieber, Christine Spanninger (Geschäftsführerin Diakonie Kirchzarten) sowie weiteren Gästen war ebenso Bestandteil des Gottesdienstes. Die Liturgie und Predigt erinnerten daran, wie wichtig es ist, mit Vertrauen und Mut durchs Leben zu gehen. Die musikalische Begleitung erfolgte durch zahlreiche Musikerinnen und Sänger unter der Leitung von Susanne Konnerth, Bezirkskantorin des Kirchenbezirks.
Das Opfer des Gottesdienstes wird zur Hälfte für die Kinderseelsorge der Uniklinik Freiburg gespendet, die andere Hälfte unterstützt die Kollekte der Evangelischen Landeskirche, die für den Gemeindeaufbau und die Bildungsarbeit in Afrika und Asien bestimmt ist.

Markt der Möglichkeiten – Vielfalt des Engagements 
Nach dem Gottesdienst lud der „Markt der Möglichkeiten“ zum Erkunden ein. Zahlreiche Stände boten Einblicke in verschiedenste soziale und kirchliche Initiativen. Die Hospizgruppe, die Evangelische Erwachsenenbildung Breisgau Hochschwarzwald, die Stadtmission Freiburg, die Diakonie und zahlreiche andere zeigten eindrucksvoll, wie wichtig ehrenamtliches Engagement in unserer Gesellschaft ist. Auch die Aktion „Himmlische Berufe“ stieß auf großes Interesse und regte zur Auseinandersetzung mit beruflichen Perspektiven im kirchlichen Kontext an.

Ein Paradies für Kinder – Bubblesoccer als Highlight 
Besonders die jungen Besucherinnen und Besucher kamen auf ihre Kosten: Ein breit gefächertes Angebot an Aktivitäten sorgte für strahlende Gesichter. Das unangefochtene Highlight war das Bubblesoccer-Spiel auf der großen Wiese – ein echter Hingucker, der für viel Spaß und Begeisterung sorgte.
Aber auch eine Rollrutsche, Broschenmachen, Kinder-Tattoos, Riesen-Seifenblasen, Kinder-Schminken uvm. sorgten für gute Laune! Einen Gottesdienst für Kinder gab es sogar auch. 

Workshops, Musik, Konzerte
Ein buntes Programm aus Workshops und musikalischen Darbietungen lockte die Besucher ebenso an. Die Möglichkeit, aktiv mitzuwirken oder sich einfach von den Klängen und Impulsen inspirieren zu lassen, wurde von den Teilnehmenden sehr gut angenommen. Ob gemeinsames Musizieren, kreative Workshops oder mitreißende Aufführungen – für jede und jeden war etwas dabei.
Diese interaktiven Angebote trugen dazu bei, den Bezirkskirchentag zu einem lebendigen Erlebnis der Gemeinschaft und des Glaubens zu machen. Musik und Kreativität schufen besondere Begegnungsmomente und luden zum Verweilen und Mitmachen ein.

"Hoffnung ist eine Entscheidung." - Bewegende Worte von Samuel Koch 
Ein weiterer Höhepunkt war der Vortrag von Samuel Koch. Schuldekan, Dirk Boch, moderierte und nahm Bezug auf Samuel Kochs Unfall von vor circa 15 Jahren mit folgenden Worten: „Seitdem war in seinem Leben nichts mehr wie vorher und seitdem steht er in seinem Leben mehr als vorher.“ Koch sprach darüber, wie man mit unveränderbaren Situationen umgehen kann, über seine Dankbarkeit an das Leben und von drei verschiedenen Phasen in diesem Kontext: reagieren, akzeptieren, handeln. Seine Worte berührten die Zuhörerinnen zutiefst, insbesondere seine Aussagen: "Mein Glaube ist mindestens eine lebenserhaltende Maßnahme." und "Hoffnung ist eine Entscheidung."

Der Bezirkskirchentag war ein Tag voller Begegnungen, tiefgehender Impulse und gemeinschaftlicher Freude. Mit diesem starken Zeichen der Verbundenheit und Inspiration schauen wir in die Zukunft und möchten Kirche mutig, stark und beherzt gemeinsam leben. 

Hier geht es zum Artikel der Badischen Zeitung

Ein Link zum Flickr Album mit zahlreichen Bildern folgt demnächst!

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Allgemeines

Der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover - ein beeindruckendes Ereignis!

Der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover war ein beeindruckendes Ereignis, das vom 30. April bis zum 4. Mai 2025 stattfand. Hier sind einige Highlights und wichtige Informationen:

Mehr als 80.000 Menschen nahmen an dem fünftägigen Protestantentreffen Teil.
Insgesamt, einschließlich der Besucher*innen von Konzerten und kostenlosen Angeboten, waren es über 150.000 Teilnehmer*innen. 

Zu den prominenten Gästen gehörten:

  • Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
  • Bundeskanzler Olaf Scholz
  • Bundestagspräsidentin Julia Klöckner
  • Angela Merkel, ehemalige Bundeskanzlerin 

Highlights:

  • Großer Open-Air-Gottesdienst auf dem Platz der Menschenrechte zum Abschluss des Kirchentages 
  • Diskussionen über die Rolle der Kirche in der Gesellschaft und Appelle zur Toleranz
  • Predigten und Reden von bekannten Persönlichkeiten wie der US-amerikanischen Bischöfin Mariann Edgar Budde und der Theologin Hanna Reichel 
  • Resolution für ein AfD-Verbot wurde verabschiedet 

Themen und Diskussionen:

  • Umgang mit Missbrauch in der Kirche war ein zentrales Thema 
  • Politische Stellungnahmen und Diskussionen über die Rolle der Kirche in aktuellen gesellschaftlichen Fragen 

Der nächste Kirchentag wird im Mai 2027 in Düsseldorf stattfinden.

Weitere Infos zur Rückschau finden Sie hier.

 

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Gemeinsam Kirche gestalten

Freiwillige gesucht! - Kommen Sie am 04. Juni! Gestalten Sie die Zukunft Ihrer Kirche mit!

Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren?
Sie denken über eine Aufgabe als Kirchengemeinderat/ Kirchengemeinderätin nach?
- Dann kommen Sie gern zu einem Infoabend am Mittwoch, 04.06.2025 um 19:30 Uhr nach Wolfenweiler


Gestalten Sie Kirche aktiv mit – Ihr Engagement zählt!
Sie haben Ideen für deine Gemeinde und möchten Kirche aktiv mitgestalten? Dann nutze Sie Ihre Chance und werden Sie Teil des Kirchengemeinderats oder Ältestenkreises!
Unter dem Motto „DU ERMÖGLICHST, dass aus dem ICH ein WIR wird“ laden die Kirchengemeinden im Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald zu Infoabenden ein. Erfahren Sie, welche Aufgaben und Gestaltungsmöglichkeiten Sie erwarten – und wie Ihr Engagement die Zukunft der Kirche prägen kann.

Die Kirchenwahl am 1. Advent 2025 (30. November) sucht motivierte Kandidierende – vielleicht genau Sie? Eine Eintragung ist bis September 2025 möglich. Machen Sie gerne mit und bringen Sie Ihre Ideen ein!
#kirchenwahl25ekiba #ekiba #duermöglichst

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Bezirkskirchentag 25

Spendenportal für den Bezirkskirchentag eröffnet!

Der Bezirkskirchentag rückt näher – ein großes Event Ende Mai, das für alle kostenfrei zugänglich ist. Damit wir diesen besonderen Tag gemeinsam gestalten und ermöglichen können, haben wir nun ein Spendenportal eingerichtet.

Ab sofort besteht die Möglichkeit, online oder per Banküberweisung einen Beitrag zu leisten. Jede Spende hilft, die Kosten des Bezirkskirchentages zu decken und sorgt dafür, dass wir allen Besucherinnen und Besuchern ein inspirierendes und bereicherndes Erlebnis bieten können.

Lassen Sie uns diesen Tag gemeinsam möglich machen – jede Unterstützung zählt!

Weitere Informationen und den direkten Link zum Spendenportal finden Sie HIER

 

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Allgemeines

Ermöglicherinnen und Ermöglicher gewinnen - Komm´ am 05. Mai!

Gestalte die Zukunft deiner Kirche – Sei dabei!

Die Kirchenwahl steht bevor!
Am Montag, 5. Mai, lädt der Kirchenbezirk Emmendingen alle bereits ehren- und hauptamtlich Engagierten ein, um gemeinsam Strategien zu entwickeln, wie wir neue Kandidierende für die Kirchenwahl gewinnen können.

Wie begeistern wir Menschen für die Arbeit in den Gemeinden? Wie vermitteln wir die Bedeutung der Ältesten- und Kirchengemeinderatsarbeit klar und motivierend? Und wie erreichen wir diejenigen, die sich für eine lebendige, demokratisch organisierte Kirche einsetzen möchten?

Dieser Abend bietet Inspiration, Austausch und konkrete Ideen – sei Teil dieser wichtigen Bewegung! Jetzt anmelden bis 29. April und aktiv mitgestalten!

Weitere Infos und Anmeldung hier

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In Gedenken an Papst Franziskus

Mit tiefem Bedauern nimmt die Welt Abschied von Papst Franziskus, der am Ostermontag, dem 21. April 2025, im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Sein Pontifikat war geprägt von Demut, Menschlichkeit und einem unermüdlichen Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Frieden.
Mit dem Tod von Papst Franziskus verliert die Welt eine prägende Stimme für Gerechtigkeit, Frieden und Menschlichkeit. Sein Wirken reichte weit über konfessionelle Grenzen hinaus und hinterlässt ein Vermächtnis des Dialogs und der sozialen Verantwortung.

Der Evangelische Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald nimmt diese Nachricht mit Anteilnahme entgegen und gedenkt seiner Verdienste.
Wir trauern mit der katholischen Gemeinschaft weltweit und gedenken des verstorbenen Heiligen Vaters in Dankbarkeit und Ehrfurcht. Sein Wirken hat unzählige Menschen inspiriert und seine Botschaft der Barmherzigkeit wird in unseren Herzen weiterleben.

In diesen Tagen des Abschieds vereinen sich Gläubige in Gebet und Erinnerung. Der Petersdom in Rom bleibt für die Gläubigen geöffnet, damit sie dem Pontifex die letzte Ehre erweisen können. Die Beisetzung wird am Samstag, den 27. April, stattfinden.

Möge sein Einsatz für Mitmenschlichkeit und Versöhnung in Erinnerung bleiben und weiterhin inspirieren.

Landesbischöfin zum Tod von Papst Franziskus

 

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Bericht: Tagung der Bezirkssynode des Evangelischen Bezirksparlaments am 28.3.25

Die Synode des evangelischen Bezirksparlaments begann um 18 Uhr mit einem Gottesdienst in der Kirche in Bötzingen.
Dekan Schmid-Hornisch und die Vorsitzende der Bezirkssynode, Ulrike Müller, führten durch den Gottesdienst.

Miriam Ebner, neue Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising des Bezirks, wurde eingeführt und gesegnet.

Nach dem Gottesdienst begann die Tagung der Bezirkssynode im Gemeindehaus nebenan.
Themen waren: Allgemeine Kirchenwahlen, Stärkung des evangelischen Profils in Kindertageseinrichtungen, Strategieprozess Ekiba 2032, Bezirkskirchentag 25.5.25

Am 1. Advent 2025 werden die Allgemeine Kirchenwahlen stattfinden. Herr Bernd Lange aus dem Wahlbüro der Evangelischen Landeskirche Baden informierte die Synode über das Prozedere. Viele Landeskirchen lassen die Vorbereitungen durch ihr Gremium treffen, der Ältestenkreis ist verantwortlich für die Wahlvorbereitung. Von nun an ist es möglich, ab 16 Jahren Mitglied im Kirchengemeinderat zu sein. Weitere Informationen finden Sie unter kirchenwahlen.de
Doris Banzhaf (Leiterin der Evangelischen Erwachsenenbildung) erwähnt hierzu noch, dass man als Gemeinde überlegen sollte, mit welchen Themen man Menschen als Kandidat*innen werben will. Grafische Vorlagen zur Unterstützung für das Anwerben wurden gestaltet.

In diesem Rahmen lädt der Evangelische Kirchenbezirk zu folgender Veranstaltung ein:
04.6.25: Abendveranstaltung „Kirche demokratisch leiten und in die Zukunft führen“ mit Dekan Schmid-Hornisch und Doris Banzhaf um 19.30 Uhr, Gemeindehaus, Wolfenweiler. Alle sind herzlich eingeladen, die Lust haben, als Kirchengemeinderät*innen zu kandidieren.

Herr Tarik Bechtold ist Referent zur Stärkung des evangelischen Profils in Kindertageseinrichtungen. Er stellte sich der Synode und seine Arbeit vor. Seit 1.2.25 ist Herr Bechtold als Diakon u.a. für den Bezirk Breisgau-Hochschwarzwald mit insgesamt ca. 234 Kitas zuständig. Beim evangelischen Profil geht es darum, Sinn, Werte und Religionen Kindern/ Familien zu vermitteln bzw. sie mit christlichen Werten in Kontakt zu bringen.
Die Grundstimmung soll dabei herzlich und offen sein, um auf Augenhöhe mit Kindern zu kommunizieren und somit einen Zugang zu Religion/ Theologie zu fördern.

Seit einem Jahr wird der Bezirkskirchentag am 25.5.2025 vorbereitet. In und um den Kurpark Bad Krozingen wird es den ganzen Tag über ein buntes Programm geben. Herr Dekan Schmid-Hornisch und Herr Brenn (Kirchengemeinderat Bötzingen) berichteten über den Stand der Vorbereitungen.
Dieser Tag ist sehr wichtig für den evangelischen Kirchenbezirk/ die evangelische Kirche. Er bietet die Chance, zu zeigen, was Kirche für die Menschen Gutes bringt.

Im Rahmen des Strategieprozesses Ekiba 2032 wurde eine neue Geschäftsordnung beraten und kommuniziert. Sie spiegelt die Neuordnung des Kirchenbezirks in den Kooperationsräumen wider.
Ein Beschluss über die neue Geschäftsordnung wird im November erfolgen.

Herr Dekan Schmid-Hornisch informierte die Synode über Ekiba 2032 „Gemeinsam Kirche gestalten“ - Informationen zum Prozessablauf im KBZ Breisgau-Hochschwarzwald.
Nicht mehr alle Gemeinden können alle einzelnen Aufgaben stemmen, wie vorher, sondern es wird mehr Zusammenarbeit in den Kooperationsräumen geben. Dazu werden auch Schwerpunkte gebildet.
In der evangelischen Kirche wird das Ehrenamt in den kommenden Jahren noch größere Bedeutung gewinnen, als es bisher schon hat. Die Zahl der Hauptamtlichen wird sinken.

Auch im Hinblick auf die Verwaltungs- und Serviceämter wird es große Veränderungen geben. Aus den aktuell noch 14 Verwaltungsämter (VSA) sollen in Zukunft 3 werden, auch damit die kirchliche Verwaltung für die Zukunft gesichert werden kann.
Im Rahmen des Entwicklungsprozesses lädt der Kirchenbezirk alle Interessierten ein:
Runder Tisch am 03.4. um 19.00 Uhr in Bad Krozingen. Weitere Infos finden Sie hier.

Ebenso wird noch ein digitaler Workshop am 10.4. um 19 Uhr mit dem Titel
„Was macht Kirche auf dem Land aus?“, unter der Leitung von Peter Schoch (Leiter des kirchlichen Dienstes auf dem Lande) und  Schuldekan Dirk Boch angeboten. 

Zum Schluss gab es Ankündigungen für weitere verschiedene Veranstaltungen:
- „Rassismus in aller Munde, Rassismus im Kopf“; Ev. Erwachsenenbildung
04.4. in Bad Krozingen
-
Gospel Chor Projekt, Gemeinde Bötzingen und Ihringen, 12.-13.4.
Weitere Infos hierzu auf ekbh.de


- Besuch aus Kamerun, Bezirkspartnerschaft:
Pfarrer Christian Lepper erzählte über den Besuch. Aus dem Distrikt Bui (Kamerun) werden 7 Personen von Ende Juni bis Mitte Juli nach Breisgau-Hochschwarzwald kommen. Gästebetten für Kameruner-Besucher*innen werden noch gesucht! Freiwillige sollen sich doch bitte melden.

- Studienfahrt nach Krakow und Ausschwitz mit der Pfarrerin Britta Hannemann aus Breisach:
Teilnahme Ende Oktober bis Anfang November. Bei Interesse gerne bei Pfarrerin Hannemann (Pfarramt Breisach) melden.

Nächster Synodentermin: Samstag 15.11.2025.

Dekan Dirk Schmid-Hornisch

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Einweihung der neuen Photovoltaik-Anlage und Wärmepumpe in der Gemeinde Bötzingen

Bötzingens Evangelische Kirche erreicht Klimaneutralität - durch eine Spende von 100.000 Euro

Am vergangenen Samstag, 15.3., wurde die neue Photovoltaik-Anlage und Wärmepumpe im Gemeindehaus Bötzingen feierlich eingeweiht. Zahlreiche Gäste waren vor Ort und der Bläserkreis aus der Kirchengemeinde sorgte für eine musikalische Untermalung.

Die evangelische Kirchengemeinde Bötzingen hat nun als erste im Kirchenbezirk ein klimaneutrales Gemeindehaus. Dank einer neuen Wärmepumpe und einer Photovoltaik-Anlage konnte dieses Ziel erreicht werden. Eine großzügige Spende von 100.000 Euro konnte diesen ökologischen, nachhaltigen Meilenstein realisieren. Ebenso ist es im Sinne der Landeskirche, die Kirchengebäude bis 2040 klimaneutral zu gestalten. 

Die Spende stammt von Magdalena Zimmerlin, die gemeinsam mit ihrem verstorbenen Mann Heinrich die Firma Zimmerlin Edelstahl Technik gründete. Heinrich Zimmerlin war über 30 Jahre im Gemeinderat tätig, davon zehn Jahre als Bürgermeisterstellvertreter, und wurde vor 20 Jahren mit der Bürgermedaille der Gemeinde Bötzingen ausgezeichnet. Das Ehepaar gründete 2007 die Magdalena-und-Heinrich-Zimmerlin-Stiftung zur Unterstützung lokaler Projekte.

Viele Tätigkeiten wurden auch von Mitgliedern der Kirchengemeinde ehrenamtlich übernommen, insbesondere Rudolf Stein und Karl-Heinz Brenn zeigten an dieser Stelle großes Engagement. Sie haben durch ihre Sachkenntnisse einen erheblichen Beitrag zu diesem Projekt geleistet.
Bereits im Juli 2024 wurden auf dem Flachdach des Gemeindehauses 64 Module einer Photovoltaik-Anlage installiert, die jährlich 23.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Ein Speicher mit einer Kapazität von 16 Kilowattstunden sorgt für eine optimale Eigennutzung des erzeugten Stroms. "Mit dieser Anlage vermeiden wir jährlich neun Tonnen CO2", erklärte Karl-Heinz Brenn. "Das entspricht der Pflanzung von etwa 700 Bäumen pro Jahr." Die Anlage wurde von der Firma Elektro Schönberger aus Bötzingen errichtet. Etwas später wurde eine Wärmepumpe ergänzt.
Mit der PV-Anlage und den Speichern kann die Gemeinde nun 75 Prozent ihres Energieverbrauchs selbst decken.

Pfarrerin Suse Best und Dekan Dirk Schmid-Hornisch bedankten sich insbesondere bei Frau Zimmerlin, aber auch bei der ganzen Kirchengemeinde für ihren ehrenamtlichen, großen Einsatz und Tatendrang.

Hier geht es zum Artikel der Badischen Zeitung

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Linsen mit Spätzle und „Seidewürschtle“ - Leonhard Siegwolf und sein Mittagstisch in Schallstadt-Wolfenweiler

„Alles begann vor vielen Jahren mit einer Idee beim Brunnengraben in Mengen. Ich wollte schon sehr lange so etwas anbieten“, erzählte mir Leonhard Siegwolf, als ich ihn bei einem Mittagstisch in Schallstadt-Wolfenweiler kennenlernen durfte. Ein Mann voller Tatendrang, Charisma, Motivation, guter Laune und einem großen Herz für seine Mitmenschen. Das habe ich direkt gespürt. Immer ein Lächeln im Gesicht, das direkt ansteckt und verzaubert. Geben gibt.
Unsere Gesellschaft könnte mehr solcher Menschen gut vertragen, denke ich.

Leonhard Siegwolf ist eine bekannte Persönlichkeit in Schallstadt-Wolfenweiler. Als langjähriges Vorstandsmitglied des Geschichtsvereins hat er sich stets für die Gemeinschaft und die Bewahrung der lokalen Geschichte eingesetzt. Für sein Engagement wurde er sogar mit der Ehrenamtsnadel des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet .

Neben seiner Arbeit im Geschichtsverein ist Leonhard Siegwolf auch für seinen beliebten Mittagstisch bekannt. Dieser findet jeden Dienstag von 12.00-14.00 Uhr in Schallstadt-Wolfenweiler statt und bietet den Bewohner*innen eine wunderbare Gelegenheit, sich zu treffen, auszutauschen und gemeinsam eine warme Mahlzeit zu genießen. Der Mittagstisch ist nicht nur ein Ort der Begegnung, sondern auch ein Zeichen der gelebten Nachbarschaftshilfe und Gemeinschaft.
Als ich vor Ort bin, gibt es Linsen mit Spätzle und „Seidewürschtle“ und Salat, sehr fein. Aber es ist auch ein bisschen egal, was es gibt. Was zählt ist die Gemeinschaft, ein Ort für jeden und jede, der oder die mag, um ein warmes Essen zu genießen, aber auch und vor Allem, um in Kontakt mit anderen zu treten.
Das ist Herrn Siegwolf mit seiner Initiative und seinem unermüdlichen Engagement sehr gut gelungen und er ist sehr glücklich darüber. Insbesondere das Thema „Integration anderer Nationalitäten und Kulturen" ist ihm ein Anliegen, was er im Rahmen dieses Projekts, erfolgreich fördert. Verschiedene Nationen sind Teil des Küchenteams und freuen sich sehr, mitmachen zu dürfen.
So gab es an jenem Tag ein schwäbisches Essen, ein anders Mal gibt es zum Beispiel indische oder afghanische Kost.

Leonhard Siegwolf legt großen Wert darauf, dass sich alle Gäste – egal, welchen Alters, Geschlechts, Nationalität, Kultur, Einschränkungen usw. - wohlfühlen und eine gute Zeit haben. Mit viel Herzblut und Engagement sorgt er dafür, dass der Mittagstisch stets ein voller Erfolg ist. Die Besucher*innen schätzen nicht nur das leckere Essen, sondern auch die herzliche Atmosphäre und die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen.

Der Mittagstisch geht aus einer Initiative des Diakonischen Werks hervor. Außerdem unterstützen verschiedene Institutionen und Firmen den Mittagstisch ebenso.
Wer zu Gast ist, darf gern eine Spende – so wie sie oder er eben kann – abgeben.

Mittagstisch: Immer dienstags, 12.00 bis 14.00 Uhr
Schallstadt-Wolfenweiler, Evangelisches Gemeindehaus, Kirchstraße 14a

Weitere Infos zum Mittagstisch in Schallstadt-Wolfenweiler finden Sie hier

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Einführung von Josan Tuquabo als neue Diakonin

Einführung von Josan Tuquabo als neue Diakonin im MGL 1 
(Markgräflerland 1: Bad Krozingen, Ehrenkirchen-Bollschweil, Mengen-Hartheim, Wolfenweiler)

Am 23. Februar wurde Josan Tuquabo feierlich in ihr Amt als neue Diakonin im MGL 1 eingeführt. Der Gottesdienst, der diesen besonderen Anlass begleitete, wurde fast vollständig von den Konfirmand*innen des Kooperationsraums gestaltet.

Bis auf die Einführung von Josan und ihre kurze Predigt, führten die Konfirmand*innen den gesamten Gottesdienst eigenständig durch. Sie moderierten, schrieben und hielten Gebete, gestalteten die Lesung als kreative Foto-Story und verfassten sowie präsentierten die Fürbitten. Alle Konfirmand*innen aus dem Kooperationsraum MGL1 waren direkt oder indirekt beteiligt.

Auch die musikalische Gestaltung lag in den Händen der Konfirmand*innen und Susanne Konnerth, Kantorin des Bezirks Breisgau-Hochschwarzwald. Sie trugen Lieder vor und begleiteten die Gemeindelieder mit Klavier, Cajón und Gesang. Das Thema des Gottesdienstes lautete „Du entscheidest…“.

Die feierliche Einführung von Josan Tuquabo wurde durch den Dekan durchgeführt. Zudem erhielt sie den Segen von ausgewählten Ehren- und Hauptamtlichen.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand ein Sektempfang statt, bei dem die Gemeinde die Gelegenheit hatte, Josan persönlich kennenzulernen und diesen besonderen Tag gemeinsam mit ihr zu feiern.

 

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