Projekt "Raumfinder" mit Sonderpreis des Bundesprogramms "Gesellschaftlicher Zusammenhalt" ausgezeichnet
Das Projekt Raumfinder des Diakonischen Werkes Breisgau-Hochschwarzwald hat einen der beiden Sonderpreise im Bundesprogramm "Gesellschaftlicher Zusammenhalt" für außergewöhnlich erfolgreiche Projekte gewonnen. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Vernetzungstreffens des Bundesprogramms "Gesellschaftlicher Zusammenhalt - Vor Ort. Vernetzt. Verbunden" statt.
"Wir freuen uns riesig über diese bundesweite Anerkennung des erfolgreichen Projekts Raumfinder, das eine außergewöhnliche Wirkung auf struktureller Ebene entfaltet hat", erklärt Christine Spanninger vom Diakonischen Werk. Die Grundidee von Raumfinder ist es, Vermietende zu ermutigen, vorhandenen Wohnraum für Zugewanderte zu öffnen. Raumfinder überzeugt mit einem Lösungsansatz für eines der drängendsten sozialen Probleme in den Kommunen: die Wohnraumversorgung. Durch den erfolgreichen Ansatz konnten laut Spanninger bereits 49 Mietverhältnisse geschaffen und insgesamt 123 Personen mit privatem Wohnraum versorgt werden und so eine neue Heimat in Titisee-Neustadt und Umgebung finden. "Wohnen ist Menschenrecht und Grundlage für eine gelingende Integration in unsere Gesellschaft", ergänzt Spanninger.
Im Rahmen des Bundesprogramms "Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden" werden jährlich rund 250 Projekte gefördert, die das interkulturelle Miteinander in Städten und Kommunen positiv verändern. Die Projekte eröffnen Räume für gemeinsame Aktivitäten und die Chance, sich gegenseitig kennenzulernen und wertzuschätzen. Und sie fördern nachhaltig den Spracherwerb der zugewanderten Menschen.