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Tagung der Bezirkssynode 9.11.24

Synodentagung zur Sozialraumorientierung der Evangelischen Kirche im Breisgau-Hochschwarzwald

Die Bezirkssynode des Kirchenbezirks Breisgau-Hochschwarzwald hat sich bei ihrer Tagung am 9.11.24 in Staufen mit der Zukunftsfähigkeit der Kirche befasst. Dazu soll die Stärkung der Sozialraumorientierung beitragen.

Die Synodentagung begann mit einem Gottesdienst in der Staufener Kirche. In seiner Predigt wies Dekan Dirk Schmid-Hornisch vor ca. 60 Delegierten darauf hin, dass die Kirche von Beginn an auf den Sozialraum, in dem sie lebte, ausgerichtet war. An diese Tradition knüpfte im Laufe der Kirchengeschichte auch die Diakonie als wesentlicher Teil der Evangelischen Kirche an. Heute ist es Aufgabe von Kirchengemeinden, sich wie die Diakonie mit dem Gemeinwesen gut zu vernetzen und einzubringen. Dekan Schmid-Hornisch betonte angesichts der aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen zudem, dass zur Sozialraumorientierung der Kirche auch das Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus und für Freiheitsrechte gehöre.

Den Hauptvortrag bei der dann folgenden Synodentagung im Gemeindehaus hielt Walter Lechner, Referent für Sozialraumorientierung bei "Midi", einem Gemeinschaftswerk der Evangelischen Kirche in Deutschland und ihrer Diakonie in Berlin. Obwohl er aufgrund seiner kurzfristigen Erkrankung nur digital zugeschaltet werden konnte, hat der Referent die Delegierten aus allen Gemeinden, Werken und Diensten des Kirchenbezirks im Breisgau-Hochschwarzwald dafür motivieren können, noch stärker als bisher gemeinsam mit anderen Kräften im Sozialraum für ein konstruktives gesellschaftliches Klima, die Teilhabe aller Menschen und den Frieden Sorge zu tragen. Der Soziologe und Pfarrer Dr. Marcus Held aus Badenweiler führte die Synode in konkrete Möglichkeiten der Sozialraumorientierung ein. Diese können in den Kirchengemeinden nun erprobt werden.

Das Tagungsthema "Sozialraumorientierung" stand im Zusammenhang des Entwicklungsprozesses „Gemeinsam Kirche gestalten“, der von Januar 2025 an im Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald durchgeführt wird.

 

 

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Gemeinsam Kirche gestalten

GEMEINSAM KIRCHE GESTALTEN -  DER EVANGELISCHE KIRCHENBEZIRK BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD MACHT SICH AUF DEN WEG IN DIE ZUKUNFT

Wir möchten mit Ihnen zusammen die weitere Entwicklung unserer Kirche diskutieren, planen und umsetzen. 
Herzliche Einladung zu den Veranstaltungen.
Sie können einzelne, mehrere oder alle Veranstaltungen besuchen. 

Wir freuen uns über jede und jeden Mitwirkenden! 

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Vorwürfe der sexualisierten Gewalt: Betroffene und Zeugen gesucht

Nach dem ersten Aufruf der Evangelischen Landeskirche in Baden meldet sich eine betroffene Person. Nun bittet die Landeskirche erneut mögliche Betroffene sexualisierter Gewalt aus den Kirchengemeinden Löffingen und Bickensohl und auch Zeitzeugen, sich zu melden.

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Gemeinsam Kirche gestalten

Gemeinsam Kirche gestalten - Kickoff-Veranstaltung für die Zukunftsentwicklung unseres Kirchenbezirks am 18.10.24 

Der Bezirkskirchenrat hat eingeladen und 70 Verantwortungsträger*innen aus den Gremien unseres Kirchenbezirks Breisgau-Hochschwarzwald sind nach Hartheim gekommen! Sie waren sich einig: Die Zukunft unserer Kirche können wir gemeinsam gestalten! In einer Atmosphäre des Aufbruchs mit der Perspektive auf die vielen Möglichkeiten, Kirche weiterzuentwickeln, verbrachten die Frauen und Männer aus allen Gebieten des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald einen Abend voller Kreativität, neuer Ideen, gegenseitiger Ermutigung und Stärkung miteinander. Auch das Kennenlernen kam nicht zu kurz. Der Prozessmoderator Andreas Günther erläuterte den geplanten Ablauf des Weges: In Workshops werden im ersten Quartal 2025 drei Themenkreise gemeinsam bearbeitet: "Mit Gott unterwegs in die Zukunft - unser Auftrag als Kirche", "Wer lebt hier? - Sozialraumorientierung", "Wer sind wir/was haben wir? - Blick auf unsere Kooperationsräume und unseren Kirchenbezirk". Die Teilnehmenden des Kickoffs haben die Workshopangebote diskutiert und miteinander weiterentwickelt. Die Ergebnisse der Workshopsphase werden nach ihrer Auswertung im Bezirkskirchenrat auf einer Klausurtagung im April im zweiten Quartal 2025 mit Zielbildern verbunden und in einer dem Kickoff am 18.10. vergleichbaren Veranstaltung mit den Prozessbeteiligten diskutiert. Anschließend werden Schritte hin zu konkreten Umsetzungsmöglichkeiten überlegt, um unsere Kirche zukunftsfähig zu gestalten. Dabei war allen Beteiligten in Hartheim klar: Das Rad kann nicht mehr zurückgedreht werden und die Mitwirkung am kirchenbezirklichen Prozess "Gemeinsam Kirche gestalten" setzt eine grundsätzliche Zustimmung zum landeskirchlichen Strukturentwicklungsprozess ekiba 2032 voraus.

Wir werden Sie regelmäßig über den Fortgang informieren und zu Veranstaltungen einladen.

Dirk Schmid-Hornisch, Dekan 

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