Konfirmation – wie geht das?

Soll ich mich zur Konfirmation anmelden oder nicht? Jahr für Jahr stellen sich evangelische Jugendliche diese Frage. Keine leichte Entscheidung. Denn Konfirmation bedeutet auch: ein Jahr zusätzliche Verpflichtungen und – meistens – sehr viel Spaß.

„Als Mutter finde ich es natürlich schön, wenn meine Kinder sich in so einer entscheidenden Lebensphase dazu entschließen, Ja zum Glauben, zu Gott und zur Kirche zu sagen“, meint Katrin Horn aus Scheidegg am Bodensee. Dennoch hat sie ihren Kindern die Entscheidung freigestellt. „Ich hatte mir von jeher vorgenommen, meinen Kindern ganz offen die Frage zu stellen, ob sie das wirklich wollen.“

Statt Traditionswissen zu vermitteln, gehen viele Gemeinden heute im Konfirmandenunterricht auf das Leben und den Glauben der Jugendlichen ein. Die Jugendlichen erhalten altersgemäße Impulse zum Glauben und was er für ihren Lebensweg bedeuten kann.

Dem Sohn von Katrin Horn hat der Konfi-Unterricht gefallen. Besonders natürlich das Fest selbst. Das wird ihm sein Leben lang in Erinnerung bleiben. „Max war berührt und fühlte sich wertvoll allein dadurch, dass die gesamte Verwandtschaft von überall her angereist ist, um mit ihm die Konfirmation zu feiern.“

Und die Mutter selbst? „Ich bin auch sehr berührt gewesen“, erzählt Katrin Horn. „In einer Zeit des Unabhängigwerdens hat unser Sohn den Konfirmationssegen und ein Stück Mündigkeit zugesprochen bekommen. Das war auch für mich etwas ganz Besonderes.“

Konfirmation - 16 Antworten für Jugendliche
Konfirmation - 13 Antworten für Eltern

Hier finden Sie weitere Informationen Der EKD zur Konfirmation.

In aller Regel werden Sie von Ihrem Pfarramt angeschrieben und zum Anmeldeelternabend eingeladen. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, haben Sie die Möglichkeit, Ihr Kind trotzdem anzumelden. Informieren Sie sich in Ihrer Gemeinde über die Anmeldungstermine.