ekiba32 - kirche.zukunft.gestalten

ekiba32 - kirche.zukunft.gestalten

Mit dem Strategieprozess „ekiba 2032 – Kirche. Zukunft. Gestalten“ nimmt die Evangelische Landeskirche Baden die Herausforderungen unserer Zeit in den Blick und fragt, wie wir als Kirche in Zukunft Gottes gute Botschaft in die Welt tragen können. Dazu sind die Menschen innerhalb und außerhalb der Kirche eingeladen, gemeinsam darüber nachzudenken, wo und wie sie Gott erleben möchten und welche Rolle die Kirche dabei spielen kann. Gleichwohl werden die finanziellen und personellen Spielräume immer kleiner. Es ist also umso wichtiger, genau hinzuschauen und zu überlegen, wo Gutes weitergeführt, Neues entdeckt und Altes aufgegeben werden kann. Damit wir als Kirche und Gemeinde weiterhin verlässlich für die Menschen da sind, ist Vernetzung von entscheidender Bedeutung.

Die Landessynode setzt die Rahmenbedingungen für den Prozess - die Gestaltung findet in den Kirchenbezirken und Regionen statt. Im Bezirk Breisgau-Hochschwarzwald müssen bis 2036 in drei Schritten 8 Pfarrstellen und 1,5 Diakon:innen-Stellen reduziert werden. Um den Klimazielen der Landeskirche Rechnung zu tragen, werden zudem mind. 30 Prozent der Gebäude reduziert. Der Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald setzt auf den Weg der Kooperation, um gute Entscheidungen treffen zu können. In den sechs neuen Kooperationsgebieten werden die Kirchengemeinden enger zusammenarbeiten, die Grundaufgaben vor Ort versorgen und gleichzeitig Spielräume für neue Formen kirchlicher Arbeit entwickeln. 
In den kommenden Monaten beraten in den sogenannten Regio-Prozess-Teams Haupt- und Ehrenamtliche Vertreter:innen der Gemeinden darüber, welche Schwerpunkte in den Kooperationsräumen gesetzt werden sollen und welche Gebäude und Personalstellen dazu von besonderer Bedeutung sind. 


Weitere Infos aus der Landeskirche zum Strategieprozess finden Sie hier!


 

Ansprechpartner
Dekan Dirk Schmid-Hornisch

Dirk Schmid-Hornisch

Dekan.
Vorsitzender des Bezirkskirchenrates

Telefon
07633-92557013
Postanschrift
Melanchthonweg 2a
79189
Bad Krozingen

Ein musikalisches Dankeschön

Am vergangenen Samstag hat sich der Kirchenbezirk musikalisch bedankt.

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Milieusensibles Denken verändert den Blick auf Kooperationsräume

Unter der Leitfrage "Wie milieusensible Daten den Blick auf Kooperationsräume und Kausalen verändern kann" gab Pfarrer Dr. Markus Held im Januar Einblick in die Sinus-Milieu-Studie. Dabei hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, zu überlegen, welche Milieus ihnen vertrauen(er) sind, als andere und welche Milieus mit dem bisherigen gemeindlichen Angebot insbesondere angesprochen werden. Es wurde deutlich, dass einige Milieus sich von den bisherigen Angeboten nicht ansprechen lassen und dass das Erschließen neuer Milieus bedeutet, sich konzeptionell zu überlegen, wie und womit sich die Menschen dieses Milieus gewinnen lassen. 

Pfarrer Marcus Held ist weiterhin zu Fragen der milieusensiblen Arbeit ansprechbar und schickt Ihnen gerne Informationsmaterial zu. Die Fragebögen aus der Informationsveranstaltung können Sie hier einsehen. 

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Digitales und vernetztes Arbeiten

In den Kooperationsräumen des Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald laufen die nächsten Schritte im Rahmen des Strategieprozesses ekiba32. Ehren- und Hauptamtliche überlegen gemeinsam, wie die Zusammenarbeit zukünftig vertieft gestaltet werden kann. Dabei spielen auch Fragen nach einem gemeinsamen Pfarrbüro sowie der Digitalisierung eine wichtige Rolle.
Im Rahmen eines digitalen Informationsabends informierten Daniel Völker vom Kernteam ekiba32, Katrin Waßmer vom VSA sowie Jörg Ohnemuß von der Abteilung Digitalisierung über wichtige konzeptionelle Überlegungen sowie konkrete Unterstützungsmöglichkeiten durch die Landeskirche.


 

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Überlegungen für einen gemeinsamen Webauftritt der Kooperationsräume

In zahlreichen Kooperationsräumen gibt es bereits erste Überlegungen hinsichtlich eines gemeinsamen Webauftrittes. Dieser soll das gemeinsam verantwortete kirchliche Leben innerhalb des Kooperationsraumes sichtbar machen, Ansprechpersonen und Kontaktmöglichkeiten eröffnen. Um die weiteren Überlegungen hinsichtlich der Konzeption einer gemeinsamen Webseite zu unterstützen, bietet der Evangelische Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald am 23. April zwischen 18.30 und 19.30 Uhr eine Videokonferenz mit Ulli Naefken und Tina Schill an. Diese stellen das Webbaukastensystem LUKAS und dessen Nutzungsmöglichkeiten für die Kooperationsräume vor. Den Link zur digitalen Veranstaltung finden Sie im beigefügten Flyer.

 

 

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Neues ehrenamtliches Verkündigungsformat in Vögisheim

Im kleinen Ortsteil Vögisheim ist ein Pionierprojekt entstanden. Weil aufgrund der reduzierten Personalsituation zukünftig nur noch einmal im Monat Gottesdienst in Vögisheim gefeiert wird, hat sich ein Team von sechs Ehrenamtlichen zusammengefunden und überlegt, wie ein regelmäßiges geistliches Angebot entstehen kann. Unterstützt wurden die Ehrenamtlichen von Pfarrerin Daniela Hammelsbeck, die für die „Förderung Ehrenamtlicher“ im ganzen Kirchenbezirk zuständig ist. „Wenn Sonntags nicht mehr überall Gottesdienste stattfinden können, dann braucht es neue Verkündigungsformate, die vor allem von Ehrenamtlichen entwickelt und getragen werden“, erklärt sie. Schnell habe sich das Team darauf geeinigt, sonntags um 09.00 Uhr regelmäßig ein geistliches Angebot durchzuführen. Bewusst wurde ein eigenes Andachtsformat entwickelt, das die besondere spirituelle Atmosphäre der auf „rot“ beampelten Vögisheimer Friedenskirche erhalten und stärken soll. Der Ablauf orientiert sich an dem für einen Gottesdienst, bietet aber viel Raum zur kreativen Gestaltung und für thematische Schwerpunkte. Unter dem Titel „Vegiser Andachten - Kommt, atmet auf!“ laden die Ehrenamtlichen nun regelmäßig zu ihrem eigenen Format ein. Die Vögisheimer Andacht ist - auch vom Kirchengemeinderat befürwortet - ein Angebot innerhalb des Kooperationraumes Markgräflerland 3.

„Der Eifer, die Begeisterung und die Zielstrebigkeit der Ehrenamtlichen ist bewundernswert“, erzählt Daniela Hammelsbeck. Vögisheim sei ein gutes Beispiel dafür, was bewirkt werden kann, wenn Ehrenamtliche wirklich Verantwortung erhalten und selbstwirksam handeln dürfen. Auch andere Kooperationsräume haben bereits den Bedarf geäußert, Ehrenamtliche zu bestärken, selbstständig Gottesdienst zu feiern. Die „Vegiser Andachten“ können dabei eine wichtiger Impulsgeber sein.


Über das Pionierprojekt in Vögisheim berichtete die Badische Zeitung. 


Pfarrerin Daniela Hammelsbeck ist im Kirchenbezirk zuständig für die Begleitung und Förderung von Ehrenamtlichen. Weitere Informationen finden Sie hier. 

 

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"Gemeindefusion" oder "Gemeindeverband" - Rechtsformen für Kooperationsräume

In welcher Rechtsform soll zukünftig in den Kooperationsräumen zusammengearbeitet werden? Um die weiteren Überlegungen in den Kooperationsräumen zu unterstützen, bietet der Evangelische Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald am 19.03.24 um 19.30 Uhr einen Informationsabend mit Gerd von Heydenbrand aus dem Rechtsreferat des Evangelischen Oberkirchenrates an. Dabei werden verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit aus rechtlicher Perspektive vorgestellt und diskutiert. 

Eine Aufzeichnung der Infoveranstaltung wird im Anschluss auf der Homepage des Kirchenbezirks unter unter "ekiba32 - Kirche.Zukunft.Gestalten zu finden sein." 

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Pfarramtsentwicklung und Digitalisierung in Kooperationsräumen

Wie kann die Arbeit in den Pfarrämtern sowie die Digitalisierung weiterentwickelt werden?
Eine Frage, die im Zuge des Strategieprozesses ekiba32 für die Kooperationsräume von hoher Bedeutung ist. Am Donnerstag, den 01.02. bietet der Evangelische Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald dazu für alle Haupt- und Ehrenamtlichen eine digitale Veranstaltung an. 

Über die Möglichkeiten der Pfarramtsentwicklung sowie der Digitalisierung werden an diesem Abend informieren:  

  • Daniel Völker, Leitung Kernteam Strategieprozess ekiba 2032
  • Jörg Ohnemus, Abteilungsleiter Digitalisierung, Organisation, Projekte
  • Kathrin Waßmer, Referentin des Geschäftsführers VSAs Breisgau-Markgräflerland und Schwarzwald-Bodensee

Es besteht außerdem die Möglichkeit, konkrete Themen und Fragestellungen aus den Kooperationsräumen einzubringen. Egal, ob die Websitegestaltung im Kooperationsraum oder die Fragen nach der zukünftigen Verortung von Pfarrbüros bis hin zu Unterstützungsmöglichkeiten des Verwaltungs- und Serviceamtes - alles kann zum Thema werden. 


 

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Kirchenbezirk unterstützt Kooperationsräume bei den anstehenden Schritten

Mit dem Beschluss des Bezirkskirchenrates, ist die Einrichtung von sechs Kooperationsräume im Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald mittlerweile rechtskräftig. Ab dem 01.01.24 bilden nicht nur die Hauptamtlichen eines Kooperationsraumes ein Team und klären gemeinsam, wie sie die anfallenden Aufgaben untereinander aufteilen. Vielmehr gehen auch die Ehrenamtlichen und anderen Engagierten in den Kirchengemeinden weitere Schritte in Sachen vertiefter Zusammenarbeit. Um die Ehren- und Hauptamtlichen in den Regiosteuerteams und den Kirchengemeinderäten zu unterstützen, hat die Bezirksleitung drei Veranstaltungen geplant. Diese liefern wichtige Informationen zu den anstehenden nächsten Schritten im Strategieprozess ekiba32. 

  • Wie milieusensible Daten unseren Blick auf Kooperationsräume und Kasualien verändern können: Mittwoch, 17.01.24, 17.30 - 21.00 Uhr im Gemeindehaus Badenweiler, Referent: Pfarrer Dr. Markus Held
  • Entwicklungsmöglichkeiten von Pfarrämtern in den Kooperationsräumen und Chancen der Digitalisierung: Donnerstag, 01.02.24, 18.30 Uhr (als Videokonferenz), Referent*innen: Pfarrer Daniel Völker vom Kernteam ekiba 2032, Frau Wassmer vom VSA, Dr. Ohnemus von der Abteilung Digitalisierung des EOK 
  • Erläuterung zu den möglichen Rechtsformen für die KooperationsräumeDienstag, 19.03.24, 19.30 Uhr, Bad Krozingen, Referent: Herrn von Heydebrand, Rechtsreferat im EOK 

 

 

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Zusammenarbeit ist der Schlüssel

Kirche funktioniert nicht allein. Es braucht Menschen, die zusammen glauben, füreinander einstehen und Kirche gemeinsam gestalten. Damit wir als Kirche und Gemeinde weiterhin verlässlich für die Menschen da sind, ist Vernetzung von entscheidender Bedeutung. Im Rahmen des Strategieprozesses ekiba 32 haben in den vergangenen Monaten zahlreiche Ehren- und Hauptamtliche miteinander überlegt, wie sie die Kirche in ihrer Region gestalten wollen. Mittlerweile hat der Bezirkskirchenrat (BKR), das Leitungsgremium des Kirchenbezirks Breisgau-Hochschwarzwald, über die Kooperationsräume entschieden. Eine Entscheidung wurde auch hinsichtlich der Gebäude in den Kooperationsräumen getroffen und eine Zielvorgabe für die Personalstellen entwickelt.
Mit dem 01.01.24 bilden die Hauptamtlichen der Gemeinden eines Kooperationsraums ein Team. Sie klären also, wie sie die anfallenden Aufgaben untereinander aufteilen können. Wo früher einzelne Hauptamtliche in einzelnen Gemeinden wirkten, gibt es jetzt mehre Hauptamtliche, die gemeinsam für den Kooperationsraum verantwortlich sind und inhaltliche Schwerpunkte setzen können. Die Einzelnen werden entlastet, die Vielfalt und Qualität im Gesamten bleibt dabei aber erhalten. Über die Kooperation sollen auch Freiräume entstehen, um neue Ideen zu entwickeln.
Aber nicht nur die Hauptamtlichen kooperieren miteinander - Zusammenarbeit und Vernetzung soll auch für die Ehrenamtlichen in den Gemeinden eines Kooperationsraumes leitend sein. Dazu gehört die Kontaktaufnahme untereinander, aber auch der Blick zu anderen kirchlichen Orten und Präsenzen, wie beispielsweise den Evangelischen Kindertagesstätten oder auch Partnerinnen und Partner vor Ort. Jetzt ist die Zeit, darüber nachzudenken, wie die klassischen kirchlichen Arbeitsfelder (z.B. Gottesdienste, Kasualien, Konfirmand*innen-Arbeit, Kirchenmusik etc.) neu aufgestellt werden können, wie darüber hinaus aber auch andere Arbeitsfelder in den Blick kommen können (z.B. Seelsorge, diakonische Aufgaben, Klimaschutz und Umweltarbeit, Quartiersarbeit etc.). Die Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen im Kooperationsraum wird die Ortsgemeinden verändern. Aufgrund zurückgehender finanzieller Mittel und weniger Personal kann nicht mehr überall alles angeboten werden. Zugleich ergeben sich Möglichkeiten, durch Arbeitsteilung Kräfte für bisher nicht vorhandene Angebote freizusetzen. Im Kooperationsraum können sich alle Beteiligten gegenseitig entlasten und ergänzen und somit die Chance ergreifen, dass Kirche auch in Zukunft bunt und vielfältig ist. An dieser Gestaltungsaufgabe dürfen sich viele unterschiedliche Menschen beteiligen. 


Übrigens: Einige kirchliche Aufgaben sind schon jetzt übergemeindlich organisiert. So gibt es im gesamten Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald Arbeitsfelder, die der Unterstützung und Entlastung der Arbeit in den Kooperationsräumen dienen. Dazu gehören beispielsweise die Seelsorge in Kliniken, die Stabstelle Ehrenamtsförderung, zwei Stellen zur Entwicklung regionaler Konfirmand*innen-Arbeit, die bezirkliche Kinder- und Jugendarbeit, die Förderung des Evangelischen Profil in Kitas oder auch die Erwachsenenbildung.

 

 

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BKR beschließt Kooperationsräume

Im Rahmen des Strategieprozesses ekiba 32 haben in den vergangenen Monaten zahlreiche Ehren- und Hauptamtliche miteinander überlegt, wie sie die Kirche in ihrer Region gestalten wollen. Mittlerweile hat der Bezirkskirchenrat (BKR), das Leitungsgremium des Kirchenbezirks Breisgau-Hochschwarzwald, darüber entschieden, in welchen Kooperationsräumen zukünftig vertieft miteinander Kirche gestaltet wird. Eine Entscheidung wurde auch hinsichtlich der Gebäude in den Kooperationsräumen getroffen und eine Zielvorgabe für die Personalstellen entwickelt.
Ab dem 01.01.24 bilden die Hauptamtlichen eines Kooperationsraumes ein Team. Sie klären also, wie sie die anfallenden Aufgaben untereinander aufteilen können. Wo früher einzelne Hauptamtliche in einzelnen Gemeinden wirkten, gibt es jetzt mehre Hauptamtliche, die gemeinsam für den Kooperationsraum verantwortlich sind und inhaltliche Schwerpunkte setzen können. Die Einzelnen werden entlastet, die Vielfalt und Qualität im Gesamten bleibt dabei aber erhalten. Über die Kooperation sollen auch Freiräume entstehen, um neue Ideen zu entwickeln.

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Gesamtplan zu Personal und Gebäuden ein weiteres Mal in der Synode 

Cornelia Biedermann und Dirk Boch haben stellvertretend für den Bezirkskirchenrat am vergangenen Samstag (11.11) bei der Bezirkssynode über die geringfügigen Änderungen bei den Einsparungen bei Personal und Gebäuden informiert. Diese Anpassungen hatten sich in der Anhörungsphase ergeben, in der seit der Frühjahressynode Rückmeldungen zu dem Gesamtplan aus den Kooperationsgebieten gesammelt wurden. Mit der finalen Entscheidung, die der Bezirkskirchenrat in seiner November-Sitzung treffen wird, wird die Zusammenarbeit in den Kooperationsräumen verbindlich. Die Haupt- und Ehrenamtlichen in diesen regionalen Zusammenschlüssen überlegen dann gemeinsam, wie sie die Kirche der Zukunft in ihrer Region gestalten wollen. Zudem werden alle Hauptamtlichen eines Kooperationsraumes automatisch zu einer sogenannten überparochialen Dienstgruppe. 

Die Präsentation von der Bezirkssynode können Sie hier einsehen. 

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Informationsveranstaltung im Kooperationsraum Markgräflerland 3

Im Mai hat der Bezirkskirchenrat seine Überlegungen hinsichtlich der geplanten Einsparungen bei Personal und Gebäuden in im Rahmen von ekiba32 vorgestellt. In der derzeit laufenden Anhörungsphase finden in den Gemeinden und Kooperationsräumen Gemeindeversammlungen statt. Über die Information im Kooperationsraum Markgräflerland 3 berichtete die Badische Zeitung. Den Artikel können Sie hier nachlesen. 

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Wegweisende Änderungen vorgestellt

Evangelische Kirche im Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald will verantwortungsvoll mit den eigenen Ressourcen umgehen

Bad Krozingen / Wolfenweiler. Am 21.04.23 tagte die Bezirkssynode des Kirchenbezirks Breisgau-Hochschwarzwald in Wolfenweiler. Schwerpunkt der Sitzung des Kirchenparlaments in der Region war die Vorstellung der geplanten Einsparungen bei Personal und Gebäuden durch die Mitglieder des Bezirkskirchenrates. Das Leitungsgremium des Kirchenbezirks wird im Dezember eine finale Entscheidung treffen. Bis dahin werden in den bereits feststehenden Kooperationsräumen weitere Schritte zur Zusammenarbeit geplant und umgesetzt sowie Rückmeldungen zu dem Gesamtplan eingeholt.

„Als Kirche müssen wir auf den Fachkräftemangel sowie die zurückgehenden Kirchensteuereinnahmen reagieren“, erklärte Pfarrer Philipp van Oorschot im Vorfeld zur Synode. „Uns ist es ein großes Anliegen, rechtzeitig Entscheidungen zu treffen, die es ermöglichen, noch in 10 Jahren für Menschen in Sorgen und Nöten da zu sein und von Gottes guter Botschaft zu erzählen.“ Bis 2036 müssen im Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald 9 Planstellen eingespart werden. Zudem werden die kirchlichen Gebäude durch eine Gebäudeampel klassifiziert - nicht alle Gebäude werden zukünftig durch die Landeskirche in Baden finanziell unterstützt: Von den 68 Gebäuden im Kirchenbezirk werden 20 keine weitere Förderung mehr erhalten (rot) und für 12 Gebäude sind die Unterstützungsmöglichkeiten begrenzt (gelb). 36 Gebäude können aus landeskirchlichen oder sonstigen Mitteln erhalten werden (grün bzw. hellgrün).  Dem Bezirkskirchenrat war es ein wichtiges Anliegen, den Prozess partizipativ zu gestalten. In den vergangenen Monaten wurden daher in den eingerichteten Regio-Prozess-Teams Lösungsideen für die sechs Kooperationsräume des Kirchenbezirks entwickelt. „Wir können es uns nicht mehr leisten, dass jede Gemeinde für sich alleine plant,“ so Wolfgang Schmidt. Er ist einer der Ehrenamtlichen, die mehrheitlich im Entscheidungsgremium vertreten sind. „In den letzten Monaten haben wir bereits eingeübt, wie es zukünftig sein wird: Wir müssen über den Kirchturm hinaus in Kooperationen denken.“

Philipp van Oorschot und Wolfgang Schmidt blickten bei der Sitzung der Synode gemeinsam mit Cornelia Biedermann sowie Uwe Kasten auf die bisherigen Wegpunkte im Prozess ekiba32 zurück. Sie sprachen vor den Synodalen von den großen Herausforderungen und auch der Zumutung, die der Prozess mit sich bringe. Umso erfreuter seien die Mitglieder des Bezirkskirchenrates, dass die Vorschläge aus den Kooperationsräumen nahezu eins zu eins berücksichtigt werden können. Zudem konnten im Laufe des Prozesses drei Jokergebäude identifiziert werden, die zusätzlich im Kirchenbezirk erhalten werden können. Dies sind die Kirche in der March als besonderer Kirchenraum im Osten des Kaiserstuhls, das Gemeindehaus in Wolfenweiler als zentralem Ort im Kirchenbezirk und St.Cyriak in Sulzburg als älteste noch erhaltene Kirche auf dem Gebiet der Badischen Landeskirche.
In der sich anschließendes Aussprache im Plenum gab es Lob für den Bezirkskirchenrat: „Sie haben versucht, aus den schwierigen Anforderungen, das Beste rauszuholen“, formulierte es eine Synodale. Angesprochen wurde darüber hinaus, dass die Zukunft der gelben Gebäude zum jetzigen Zeitpunkt noch gänzlich ungewiss sei. Zudem entbinde ein grünes Gebäude die Gemeinden nicht davon, Substanzerhaltungsrücklagen zu bilden und ehrlich zu überprüfen, ob die bestehenden Gebäude klimaneutral erhalten werden können. Dekanstellvertreter Fritz Breisacher wies darauf hin, dass weniger als ein Drittel der Gemeinden ihre Haushalte ohne Rücklagen decken könne - schon jetzt lebe eine große Mehrheit der Gemeinden also von ihren Rücklagen.

In den nächsten Monaten wird der Vorschlag des Bezirkskirchenrates nun in zwei Anhörungsphasen überprüft. Dazu finden in den Gemeinden und Kooperationsräumen beispielsweise Gemeindeversammlungen statt. Gebildet werden außerdem Regio-Steuer-Teams, die die inhaltliche Arbeit in den bestehenden Kooperationsräumen weitere voran treiben sollen.


Über die geplanten Änderungen im Kirchenbezirk berichtete die Badische Zeitung. 


Die vorläufigen Planungen des Bezirskirchenrates sind in dem beigefügten PDF-Dokument einsehbar. Eine finale Entscheidung wird im Dezember getroffen.

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Zukunftstag "Kirche weiter denken"

Aus ganz Baden kamen am Samstag, den 4. März, kirchlich Engagierte in die Schlossgartenhalle nach Ettlingen, um an einem Zukunftstag der Evangelische Landeskirche in Baden teilzunehmen. Gemeinsam beschäftigen sich die rund 380 Teilnehmenden und Mitwirkenden mit den Herausforderungen und der Transformation von Kirche. Auf dem Markt der Möglichkeiten präsentierten Haupt- und Ehrenamtlichen aus allen Kirchenbezirken bereits bestehende innovative Projekte und Ideen. Mit dabei war auch die Silberlilly des Kirchenbezirks Breisgau-Hochschwarzwald. 

Das Motto des Zukunftstages „Kirche weiter denken – du stellst meine Füße auf weiten Raum“ spielte mit einer doppelten Bedeutung. „Es geht darum, den Horizont für uns als Kirche zu weiten, aber auch die Kirche weiter in die Zukunft zu denken“, so Landesbischöfin Heike Springhart, die am Vormittag im Gespräch mit Kristin Jahn, Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags, Impulse zur Zukunft der Kirche entwickelte. "Der Tag diente der Stärkung, Selbstvergewisserung und Inspiration," erklärte die Bischöfin. "Ich wünsche mir, dass wir neuen Schwung finden, gemeinsam unseren Weg als Kirche zu entdecken und zu gehen." 

Nach den Impulsen am Vormittag boten am Nachmittag zahlreiche Workshops den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit den Veränderungen von kirchlichen Strukturen, von Gottesdiensten, von Gebäuden, vom Gemeindeleben bis hin zur Kirche in der virtuellen Realität auseinanderzusetzen. 

Die Silberlilly fuhr im Anschluss an den Tag in Richtung Pforzheim - dort wird sie bei der MyLight Jugendkirche demnächst zum Einsatz kommen. 

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Mit der Transformation beginnen, bevor die Stellenkürzungen in Kraft treten

Wie möchten wir die Zukunft der Kirche gestalten? Das ist die Leitfrage des Strategieprozesses ekiba 2032, der derzeit in der Badischen Landeskirche läuft. Damit die Kirche auch in 10 Jahren noch relevant und attraktiv sein kann, setzt der Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald auf die Transformation der kirchlichen Arbeitsfelder. Parallel zu den Planungen zur Einsparung von Gebäuden und Personalstellen, hat der Bezirkskirchenrat zeitlich befristete Stellenanteile bereit gestellt, die der Transformation eines konkreten Bereichs kirchlicher Arbeit dienen soll. Diakonin Josan Tuquabo und Diakonin Gianna Baier sind deswegen seit dem 01.02 bzw. 01.03.23 damit beauftragt, die Konfirmand:innen-Arbeit in den Kooperationsräumen Kaiserstuhl bzw. Markgräflerland 3 konzeptionell zu begleiten, Bausteine zu entwicklen und diese auch anderen Kooperationsräumen zur Verfügung zu stellen.

Was war der Anlass bzw. der Hintergrund zu den beiden Stellenanteilen?

Dirk Boch: „Dem Bezirkskirchenrat war es ein wichtiges Anliegen, mit der Transformation zu beginnen, bevor die Stellenkürzungen in Kraft treten. Transformation braucht Ressourcen. Da es im Kirchenbezirk Stellenanteile gab, die unbesetzt waren bzw. uns zur Verfügung standen, wollten wir diese sinnvollerweise einsetzen und kamen mit Gianna Baier und Josan Tuquabo ins Gespräch.“

Gianna Baier: „Bei mir steht im März eine berufliche Veränderung an, da ich beginnend mit dem Sommersemester 2023 ein zweiten Bachelor (Soziale Arbeit) anstrebe. Im Markgräflerland 3 gibt es derzeit eine Lücke im Bereich Konfi und Jugendarbeit. Da sehe ich meine Stärken drin und hoffe, dass ich diese gut einbringen kann.“

Warum sind die Stellen zunächst zeitlich befristet?

Dirk Boch: „Das liegt daran, dass wir derzeit die Personalplanungen für den Kirchenbezirk insgesamt neu gestalten. Die Kooperationsräume sollen die Möglichkeit haben, eigene Vorschläge zur Stellenplanung zu machen und zu erproben, ob sich eine solch übergeordnete Stelle im Kooperationsraum bewährt.“

Welche Ziele sind mit den beiden bezirklichen Stellenanteilen verbunden?

Gianna Baier: „Das große Ziel ist es, die Konfi-Arbeit für die Zukunft zu gestalten. Einerseits also bestehende Modelle neu zu denken und Strukturen anzupassen. Andererseits geht es darum, konkrete Inhalte zu erarbeiten und nachhaltig und langfristig zugänglich zu machen.“

Dirk Boch: „Die Stellen sind bewusst nicht im Kooperationsraum verortet, sondern ganz klar an den Bezirk angebunden. Die Ergebnisse der Arbeit von Josan Tuquabo und Gianna Baier sollen auch für anderen Kooperationsräume dienlich sein bzw. dem gesamten Kirchenbezirk zur Verfügung gestellt werden.“

Welche besonderen Herausforderungen stellen sich für die Konfirmand:innen-Arbeit? Was ist die Lebensrealität der Jugendlichen und wie kann dem Rechnung getragen werden?

Gianna Baier: „Es gibt von allem weniger - weniger Konfis, weniger Hauptamtliche vor Ort, die wiederum weniger Zeit haben. Trotzdem bleiben die Ansprüche an die Konfiarbeit dieselben. Wir wollen den Jugendlichen, die Glaubenserfahrungen machen wollen, den Raum dazu geben. Ich bin überzeugt davon, dass die Kirche es sich im Strategieprozess nicht leisten kann, den Anschluss an den Nachwuchs zu verlieren. Die Lebensrealität der Jugendlichen ist ein völliges Überangebot und eine zunehmende Säkularisierung. Wir müssen zeigen, was Kirche und Glaube zu bieten hat und dass es relevant ist. Ich finde es wichtig, tolerant und modern und gleichzeitig authentisch und inhaltsvoll zu sein.“

Dirk Boch: „Die Größe der Konf-Gruppe ist enorm wichtig für die Jugendlichen. Wenn es wenige sind, dann wird das Angebot leicht unattraktiv. Wir haben im Bezirk bereits eine sehr etablierte Konfi-Camp-Arbeit. Es hat sich bewährt, den Jugendlichen solche Erfahrungsräume zu bieten.“

Was sind die ersten korrekten Schritte?

Gianna Baier: „Für mich gilt es, den Ist-Zustand aufzunehmen und mich mit den Kolleg:innen im Kooperationsraum zu vernetzen. Alternative Modelle sollen dann vor Ort diskutiert und ausprobiert werden.“

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Weiterarbeit in den Regio-Prozessteams

Im Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald werden in den sogenannten Regio-Prozessteams der sechs Kooperationsräume bis März 2023 Ideen zur Zusammenarbeit entwickelt sowie Vorschläge zur Reduktion bei Personal und Gebäuden erarbeitet. Der Bezirkskirchenrat (BKR) wird aus diesen Vorschlägen bis Ende März einen Gesamtplan entwickeln und diesen bei der Bezirkssynode am 21.04.23 vorstellen. In der darauffolgenden Zeit wird der Entwurf in regionalen Sitzungen aller Kirchengemeinderäte diskutiert und zwischen Juni und Juli in Gemeindeversammlungen den Gemeinden im Bezirk vorgestellt. Außerdem werden die Pfarrer:innen, Diakon:innen und Kirchenmusiker:innen während dieser Anhörungsphase um Rückmeldungen zu dem Gesamtplan gebeten. Über den Sommer hinweg wird dieser dann - aufbauend auf den Rückmeldungen - weiterentwickelt und ein weiteres Mal in der Bezirkssynode vorgestellt. Eine zweite Anhörungsphase wird es nur bei grundlegenden Änderungsvorschlägen geben. So oder so wird der BKR im Dezember 2023 einen endgültigen Entschluss im Hinblick auf die Gebäude- und Personalplanung treffen.


Weitere Meldungen und Material zum Strategieprozess finden Sie hier.


Über den Newsletter des Kirchenbezirks Breisgau-Hochschwarzwald erhalten Sie aktuelle Informationen rund um den Strategieprozess. Eine Anmeldung ist hier möglich.

 

 

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Karawanentag im Kaiserstuhl

Unser Kirchenbezirk macht sich auf den Weg! Das Ziel ist eine neue Struktur der Zusammenarbeit aller Kirchengemeinden im Rahmen eines jahrzehntelangen „Strategieprozesses“ der Landeskirche. Diese Struktur soll bis zum Jahresende 2023 stehen.

Der Bezirkskirchenrat hat in diesem Jahr das große Gebiet des Kirchenbezirks Breisgau-Hochschwarzwald in sechs vorläufige „Kooperationsgebiete“ aufgeteilt. Diese sollen ab 2023 zu verbindlichen Kooperationsräumen werden. Ein solches Gebiet ist die Region „Kaiserstuhl – Tuniberg“. Zu ihm gehören die Kirchengemeinden Bischoffingen, Bickensohl, Bötzingen, Breisach, Ihringen, March und Umkirch.

Am Samstag, den 24. September 2022 wurde ein „Karawanentag“ in diese Region durchgeführt. Etwa dreißig Menschen, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen aus allen Kirchengemeinden des Gebietes trafen sich zunächst im Gemeindezentrum March-Buchheim.  Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und der Erläuterung des Zeitplanes startete die Gruppe mit einem gemieteten Bus um 9 Uhr und fuhr von einem Ort zu nächsten – wie bei einer Karawane eben! Geleitet und moderiert wurde sie von Frau Ute Müller, Prozessbegleiterin aus Bühl. Sie ist selbst Vorsitzende der dortigen Bezirkssynode und kennt die Probleme des Strategieprozesses genau. Es wurden die Gemeindehäuser, die Kirchen und – nur von außen – die Pfarrhäuser besucht. Jeweils ein oder zwei Gemeindeglieder stellten ihre Gemeinde in kurzen Vorträgen, manchmal sogar illustriert mit Filmen oder PowerPoint-Präsentationen, vor. Daran anschließend wurden viele Fragen gestellt: Zur Größe der Gemeinde, zur Anzahl der Mitarbeitenden, dem Alter der Gebäude, zu ihrer Nutzung durch Arbeitskreise, Chöre, Jugendgruppen. Aber auch viele technische Fragen gehörten dazu: Wie werden die Häuser beheizt, wann wurden sie erbaut oder zuletzt renoviert, sind sie schon energetisch saniert? Die Stimmung der Teilnehmenden war gelöst und von aufmerksamem Interesse geprägt. Viele kannten sich schon, viele lernten sich neu kennen. In Umkirch und Ihringen wurde man bestens verköstigt, was zur Hebung der guten Laune sehr beitrug. Immer wieder beeindruckend war die bunte Vielfalt des Gemeindelebens, der unterschiedlichen Schwerpunkte der Gemeindearbeit. Frau Ute Müller hatte für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein kleines Notizbüchlein vorbereitet, in das man sich Notizen machen konnte – denn es kamen sehr viele Informationen zusammen. Sie und noch weitere Strukturdaten werden in einem „Reflexionstag“ gemeinsam ausgewertet. Daraus müssen dann Vorschläge entwickelt werden, wie Gebäude und Personalstellen in einem ab 2023 vereinten Kooperationsraum zusammen genutzt und vernetzt werden können. Denn: Kirchliches Leben und Verkündigung von Gottes Wort sollen auch unter reduzierten Bedingungen gelingen!  Schließlich erreichte die Karawane pünktlich um 15.15 Uhr wieder das Evangelische Gemeindezentrum March. Man versammelte sich zu einer Schlussrunde, sang für eine Teilnehmerin sogar ein Geburtstagsständchen. Ein Teilnehmer brachte für alle das ermutigende Ergebnis des Tages zum Ausdruck: „Am Anfang war ich skeptisch, was dieser Tag bringen soll. Aber jetzt bin ich sicher, dass wir im Gebiet Kaiserstuhl-Tuniberg gut zusammenkommen werden.“ Pfarrer Philip van Oorschot und Bezirkskirchenrätin Frau Biedermann aus Kirchzarten entließen die Gruppe nach einem Segen in den weiteren Tag.


Ulrich Reimann 

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Neustrukturierung der Steuergruppe

Der Bezirkskirchenrat (BKR) hat eine Neustrukturierung für die Steuerung des Strategieprozesses „ekiba 2032 - Kirche.Zukunft.Gestalten.“ im Kirchenbezirk beschlossen. Um in den mittlerweile feststehenden sechs Kooperationsräumen ein schnelles und angepasstes (Re)agieren zu ermöglichen, wurden sechs Zweierteams gebildet. Jeweils ein ehrenamtliches und ein hauptamtliches Mitglied des BKR wurden dazu einem Kooperationsraum zugewiesen und unterstützen diesen bei den Planungen und Überlegungen vor Ort. Die Aufteilung sieht wie folgt aus:

  • Team Dreisamtal-Hochschwarzwald (Stegen, Kirchzarten, Hinterzarten, Neustadt, Lenzkirch, Schluchsee, Löffingen): Breisacher / Reimann
  • Team Kaiserstuhl (March, Umkirch, Bötzingen, Ihringen, Breisach, Bickensohl, Bischoffingen): van Oorschot / Biedermann
  • Team MGL 1 (Mengen-Hartheim, Wolfenweiler, Bad Krozingen, Ehrenkirchen-Bollschweil): Boch / Kasten
  • Team MGL 2 (Staufen, Sulzburg, Laufen, Betberg-Seefelden, Heitersheim, Gallenweiler) : van Oorschot / Lehmann
  • Team MGL 3 (Buggingen, Hügelheim, Britzingen-Dattingen, Badenweiler, Müllheim): Boch / Lambrecht
  • Team MGL 4 (Neuenburg, Auggen, Schliengen, Feldberg, Obereggenen, Niedereggenen): Heuß / Schmidt

Diese Zweierteams - die ab sofort gemeinsam die Steuergruppe bilden - beraten sich gegenseitig und berichten regelmäßig im BKR über den Planungsstand hinsichtlich der zukünftigen Zusammenarbeit in den Kooperationsräumen. Unterstützt werden sie dabei durch die Gemeindeberatung der Evangelischen Landeskirche. Die Gesamtleitung der Steuergruppe übernimmt ab sofort Dekanstellvertreter Philipp van Oorschot. Die Beschlüsse über die Reduktion von Personal und Gebäude werden wiederum im BKR getroffen.

Innerhalb der Kooperationsräumen stehen unterdessen die nächsten Schritte an. Während in den Regionen Dreisamtal-Hochschwarzwald und Kaiserstuhl zunächst sog. „Karawanentage“ und deren Auswertungen stattfinden, bestimmen die vier kleineren Kooperationsräume ihr weiteres Vorgehen individuell. Dabei haben sie die Möglichkeit, sich durch externe Moderator:innen in ihren Überlegungen unterstützen zu lassen.

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Karawanentag im Kooperationsgebiet Dreisamtal-Hochschwarzwald

Am 9. Juli haben sich 35 Vertreter*innen aus Kirchengemeinden und Bezirkskirchenrat auf einen Karawanentag begeben und die Gebäude im Kooperationsgebiet Dreisamtal-Hochschwarzwald besichtigt.

120 Kilometer wurde an dem Tag zurückgelegt und Kirchen, Gemeindehäuser und Kapellen besichtigt. Von Kirchzarten aus ging es über Schluchsee und Lenzkirche nach Löffingen, der östlichsten Gemeinde unseres Kirchenbezirks. Von dort aus zog die Karawane weiter nach Neustadt und Hinterzarten, dann durchs Höllental zurück nach Stegen und Kirchzarten.

Dieser Karawanentag hatte zwei Ziele: Zum einen sollten alle Reisenden die Gelegenheit haben, die Gebäude und die Erstreckung des Kooperationsgebietes wahrzunehmen. Zum anderen bot der Tag die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich und die Gemeinden besser kennenzulernen.

Begleitet wurde die Reisegruppe von der Moderatorin Ute Müller, die auch bei den nächsten Treffen mit dabei sein wird. Denn, der Karawanentag war nur ein erster Auftakt im Strategieprozess der gesamten Evangelischen Landeskirche Baden. Bei den nächsten Treffen wird es um die Frage gehen, wie kirchliches Leben im Dreisamtal und Hochschwarzwald in der Zukunft aussehen kann - mit weniger Gebäuden und weniger Hauptamtlichen.


Pfarrer Philipp van Oorschot 

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BKR spricht sich für Kooperationsräume aus

Im Zuge des Strategieprozesses „ekiba 2032 - Kirche.Zukunft.Gestalten.“ hat sich der Bezirkskirchenrat (BKR) für vier Kooperationsräume im Markgräflerland ausgesprochen. Demnach werden die Gemeinden Bad Krozingen, Ehrenkirchen-Bollschweil, Mengen und Wolfenweiler, die Gemeinden Betberg-Seefelden, Heitersheim, Sulzburg und Staufen, die Gemeinden Badenweiler, Britzingen-Dattingen, Buggingen-Grißheim, Hügelheim und Müllheim sowie die Gemeinden Auggen, Eggenertal-Feldberg und Neuenburg enger zusammenarbeiten. Bereits im Frühjahr sprach sich der BKR für den Kooperationsraum im Kaiserstuhl mit den Gemeinden Bickensohl, Bischoffingen, Bötzungen, Breisach, Ihringen, March und Umkirch sowie den Kooperationsraum im Hochschwarzwald mit den Gemeinden Hinterzarten, Kirchzarten, Lenzkirch, Löffingen, Neustadt, Schluchsee und Stegen aus. Die Kirchengemeinde Gundelfingen wird ab dem 01.01.23 dem Kirchenbezirk Emmendingen zugeordnet.

Die Gemeinden innerhalb des Kooperationsraumes entscheiden selber, in welcher Form sie künftig zusammenarbeiten. Die Hauptamtliches eines Kooperationsraumes werden -  sobald die Kooperationsräume endgültig vom BKR beschlossen sind - in einer überparochialen Dienstgruppe miteinander kooperieren. Die Vereinigung der Gemeinden zu einer Kirchengemeinde, auch mit teilselbständigen Pfarrgemeinden, ist ebenso eine Option, wie die Möglichkeit der Einrichtung eines Gemeindeverbandes. Dabei bleiben die Kirchengemeinden selbstständig.

Übersicht über die sechs Kooperationsräume - hier klicken

Der Strategieprozess ekiba 2032 stellt die Frage, wie Kirche im Jahr 2032 unter Berücksichtigung der sich verändernden Rahmenbedingungen aussehen soll. Der Prozess ist notwendig, da die Ausgaben für Gebäude und Personal in den nächsten Jahren schneller steigen werden, als die Einnahmen durch die Kirchensteuer. Die Rahmenbedingungen des Prozesses werden durch die gewählten Vertreter:innen der Landessyndode festgelegt. Die Ausgestaltung der Transformation der Kirche finden in den Bezirken und den Gemeinden vor Ort statt. Dazu gehört auch die Klassifizierung von kirchlichen Gebäuden nach einer Gebäudeampel: grüne Gebäude werden zukünftig zentral mitfinanziert und klimagerecht saniert. Bei roten Gebäuden entfällt dagegen die zentrale Mitfinanzierung.


Weitere Informationen und Material zu "ekiba2032" finden Sie hier. 

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Bezirkssynode diskutiert über „Kirche zukunftsfähig gestalten“

Am 18.03.22 tagte die Bezirkssynode des Evangelischen Kirchenbezirks Breisgau-Hochschwarzwald. Im Fokus der Sitzung stand der landeskirchliche Strukturprozess „Kirche zukunftsfähig gestalten“. Oberkirchenrat Matthias Kreplin hielt dazu einen Impulsvortrag, bevor anschließend die Meilensteine des Prozesses für den Kirchenbezirk vorgestellt wurden.

Bad Krozingen. Kreplin verwies in seinen Überlegungen auf die deutlich zurückliegenden Ressourcen und die damit einhergehenden Planungen der Landeskirche, über Kooperationsräume die kirchliche Präsenz in der Breite aufrechtzuerhalten. Der Begriff der kirchlichen Präsenz umfasse alle Formen kirchlicher Aktivitäten, mit der das Evangelium in Wort und Tat zu den Menschen gebracht werde. Ein buntes Netz an vielfältigen kirchlichen Präsenzen ermögliche es, das Angebot bewusst auf die jeweiligen Besonderheiten eines Kooperationsraumes abzustimmen. „Wir sollten überall präsent sein, aber nicht überall muss alles stattfinden“, fasste Kreplin seine Überlegungen zusammen. Die Landessynode werde im Frühjahr weitere Weichen für den Prozess stellen. U.a. sei eine Verschlankung der Strukturen geplant, um Beteiligung vor Ort zu ermöglichen sowie Entlastung und Spielräume für die Transformation der Kirche zu eröffnen.

Dekan Rainer Heimburger führte anschließend in die Prozessplanung im Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald ein. Über die Aufgabe der Reduktion hinaus sei die Frage, wozu Kirche eigentlich da sei, leitend. Der von der Landeskirche vorgezeichnete Weg der Kooperationen wird auch im Kirchenbezirk umgesetzt. Dazu werden entsprechende Kooperationsräume gebildet. Bereits fest stehen diese in der Region Kaiserstuhl sowie im Hochschwarzwald. Noch offen ist, welche Gemeinden im Markgräflerland zukünftig in einem Kooperationsraum zusammen gefasst werden. „Wir werden den Prozess nicht synchron durchführen können“, erklärte Heimburger. „Gleichzeitig wollen wir als Bezirksleitung mit den Kirchengemeinden, den Haupt- und Ehrenamtlichen immer wieder in einen intensiven Dialog gehen, um die Beteiligung hoch zu halten und die jeweiligen Schritte im Prozess transparent zu machen.“ Um die Einspar- und Transformationsmöglichkeiten zu klären, werde es deswegen immer wieder Schleifen geben, in denen über die Rückmeldungen und weiteren Schritte beraten wird. Bis zum Jahresende 2023 werden vom Bezirkskirchenrat die Entscheidungen über die Personal- und Gebäude-Reduktion getroffen.

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Veränderung als Chance begreifen

Evangelische Kirche in Baden will sich in Zukunft neu aufstellen

Am 23.10.21 tagte die Bezirkssynode des Evangelischen Kirchenbezirks Breisgau-Hochschwarzwald. Im Zentrum der Sitzung stand der Strategieprozess der Evangelischen Landeskirche Baden. Zu Gast bei der Synode waren Oberkirchenrätin Dr. Cornelia Weber und Daniel Völker von der Evangelischen Landeskirche Baden, die über den Rahmen des Transformationsprozesses informierten. Angesichts deutlicher finanzieller Einsparungen von mind. 30 Prozent im Bereich Personal und Gebäuden wird die Frage, wie sich die Kirche zukünftig aufstellen wird, nun in den Gemeinden des Bezirks weiter diskutiert.

Angesichts gesellschaftlicher Veränderungen sowie den großen globalen Herausforderungen sei es notwendig, dass sich auch die Kirche verändere, erklärte Cornelia Weber den Synodalen. Es sei wesentlich, zu überlegen, wie die Kirche auch zukünftig Menschen mit dem Evangelium begeistern können. Für Weber steckt in dem Veränderungsprozess eine große Chance, Ressourcen zu bündeln und sich als Evangelische Kirche stärker zu profilieren. „Es geht vor allem darum, zu überlegen, wo und wie Kirche an anderen Orten präsent sein kann, neue Akteur:innen und Partner:innen zu gewinnen und sich stärker mit dem Sozialraum zu vernetzen“, führte sie aus. Das fand im Plenum ebenso Zustimmung wie die vorläufigen Überlegungen des Bezirkskirchenrates - dem Leitungsgremium des Kirchenbezirks - neue Kooperationsgebiete zu bilden. In diesen sollen die Gemeinden stärker zusammenarbeiten und sich gegenseitig entlasten.

Unter dem Stichwort Innovation stellten Heike Siepmann und Oliver Zulauf vom Evangelischen Jugendwerk den mobilen Airstream-Anhänger vor, der unter dem Namen „Silberlilly“ auf Festen und Veranstaltungen im gesamten Kirchenbezirk als niederschwellige Kontaktfläche fungieren soll. Zusammen mit der Kaffee-Ape „Maria“ wurde so bereits ein innovatives Vorzeigeprojekt im Kirchenbezirk entwickelt, lobte Weber. Weitere Innovationsmittel können von den Gemeinden für nachhaltige, gemeindeübergreifende Projekte abgerufen werden.

Langfristig geht es beim Strategieprozess der Evangelischen Landeskirche Baden um die Stellenentwicklung sowie die Rahmenbedingungen für die kirchlichen Liegenschaften. Mit der Einsparung und Umschichtung von 30 Prozent sollen zentrale Vorhaben, etwa im Bereich der Digitalisierung, bei Gebäudesanierungen und Klimaschutzmaßnahmen sowie weitere Innovationen ermöglicht werden.


 

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