Weinbau – „bio“ und konventionell

Reihe Badisch Bullerbü? - Betriebsbesichtigung in Eichstetten am 2. März

Bio und Konventionell treffen bei Martin und Helen Schmidt in einer Inhaberfamilie mit zwei Weingütern in Eichstetten aufeinander: In der Veranstaltungsreihe „Badisch Bullerbü? Erleben Sie Landwirtschaft im Wandel“ haben Weinbau-Interessierte und Genießer*innen am kommenden Donnerstag, 2. März, um 16.30 Uhr die Gelegenheit, die Arbeitsweise, die Kellerei und die Produkte des Weinguts Schmidt und des Weinguts Kiefer kennenzulernen und sich anschaulich mit der Frage auseinanderzusetzen, was nachhaltiger Weinbau bedeuten kann und wie er schmeckt. Wichtig: Bei diesem Termin bitten die Veranstalter für die Vorbereitung um eine Online-Anmeldung. Die Teilnahme ist ansonsten kostenfrei. Treffpunkt ist das Weingut Schmidt (Bötzinger Straße 13), ca. fünf Minuten Fußweg vom Bahnhof Eichstetten entfernt.

Hintergrund

Bereits seit 1987 erzeugt das Weingut Schmidt ausschließlich Bio-Weine. Das weitgehend konventionell arbeitende Weingut Kiefer wird auch von Winzer*innen aus der Umgebung beliefert. Um weniger zu spritzen, braucht es Sortenvielfalt und Resistenz. Geht das einher mit gutem Wein? Können nur die Klassiker gut sein? Und worauf kommt es noch an, damit der Gaumen sich freut und natürliche Ökosysteme erhalten bleiben? Die Betriebsbesichtigung will diese und weitere Fragen beantworten. Sie führt auch in den Weinberg, den die Besucherinnen und Besucher Anfang März in einer ruhigen Phase erleben werden, in der bereits Arbeiten am Weinberg anstehen. Warme wetterfeste Kleidung wird empfohlen.

Die Betriebsbesichtigung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Badisch Bullerbü? – Erleben Sie Landwirtschaft im Wandel“ 2023. Mit der Reihe wollen die Veranstalter, der Ernährungsrat Freiburg & Region und die Evangelische Erwachsenenbildung Emmendingen|Breisgau-Hochschwarzwald (EEB), gleichzeitig provozieren und vermitteln. Denn auch die südbadische Landschaft, die verführerisch schön und ertragreich wirkt, stark unter Druck, genauso wie die gesamte Wertschöpfungskette dahinter. Die Reihe gibt Verbraucher*innen Gelegenheit, Einblick in die Arbeit und den Wandel der bäuerlichen Betriebe zu gewinnen und regionale Produkte kennen und schätzen zu lernen. „Jede und jeder von uns kann mit dem eigenen Kaufverhalten und der eigenen Auseinandersetzung mit dem Thema entscheidend dazu beitragen, eine nachhaltige Landwirtschaft in der Region zu fördern und zu erhalten“, betont Felix Krause vom Ernährungsrat.


Ansprechpartnerin für Rückfragen: Doris Banzhaf
Mobil +49(0)17656822884
E-Mail: doris.banzhaf@kbz.ekiba.de

 

zurück