Ekiba 2032 - Strukturprozess
Der Prozess „ekiba2032“ wird vor Ort mitgestaltet
UNSERE KIRCHE
Wofür ist Kirche da? Wie können wir unserem Auftrag gerecht werden? Wie kommen wir besser mit den Menschen in Kontakt? Die badische Landeskirche beschäftigt sich derzeit auf allen Ebenenintensiv mit diesen Fragen. Hintergrund dieser Fragen sind die zurückgehenden Kirchensteuern und Nachwuchssorgen beim Personal – sowohl bei den Pfarrerinnen und Pfarrern als auch bei den Diakoninnen und Diakonen. Im Blick auf die Finanzen und aufgrund des Zieles, als Kirche klimaneutral zu werden, muss auch der Gebäudebestand überprüft und – sofern zukunftsfähig – ertüchtigt werden.
Ein Strategieprozess mit dem Namen „ekiba 2032 – kirche.zukunft.gestalten“ beschäftigt sich mitdiesen Fragen im Blick auf die Zukunft: Gemeinsam und mutig möchte die evangelische Kirche inBaden Neues ausprobieren, während wir uns gleichzeitig – und auch ein wenig traurig – von Liebgewonnenem verabschieden müssen.
UNSERE ZUKUNFT
Wichtig ist uns, auch in Zukunft auf Menschen zuzugehen und in der Gesellschaft präsent zu sein. Dafür brauchen wir nun neue Formenkirchlichen Lebens und Spielraum für kreative Ideen. Dazu muss sich auch unsere Zusammenarbeit mit anderen Kirchengemeinden in der Regionweiterentwickeln. Das Ziel unserer Veränderung ist die Transformation vonKirche insgesamt. Damit Neues entstehen kann, werden wir daher leiderauch auf Vertrautes verzichten müssen.
WIR GESTALTEN
Dieser Prozess wird stark in den Kirchenbezirken und Regionen mitgestaltet. Die Landessynode setzt die Rahmenbedingungen: So müssen bis 2036 in drei Schritten 8 Pfarrstellen und 1,5 Stellen von Diakoninnen und Diakonen reduziert werden. Die kirchlichen Gebäude müssen ebenfalls um mindestens 30% reduziert werden. Die passenden Lösungen und neue Wege zur Umsetzung werden im Kirchenbezirk und den Kooperationsgebieten mit den Gemeinden, kirchlichen Diensten und immer wieder auch im Austausch mit anderen gesellschaftlichen Gruppen und Vertreter*innen der Öffentlichkeit entwickelt. Somit kommen auch Sie vor Ort zu Wort. Die Entscheidungen über Personal und Gebäude werden vom Bezirkskirchenrat bis zum Jahresende 2023 getroffen.
DER BEZIRK SETZT AUF KOOPERATION
Der Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald wird den Weg der Kooperation gehen. In Kooperationsgebieten werden die Kirchengemeinden enger zusammenarbeiten. Kooperationen sichern die Grundaufgaben vor Ort und schaffen zugleich Spielräume für neue Formen kirchlicher Arbeit.
In den kommenden Monaten wird es einen intensiven Dialog mit den Kirchengemeinden und anderen Beteiligten über die Struktur zukünftiger Zusammenarbeit und einer zukunftsorientierten Nutzung der Gebäude in den Gemeinden und Kooperationsgebieten geben.
Weitere Informationen zum Prozess finden Sie hier.
Haben Sie Interesse, Fragen, Anregungen? Dann melden Sie sich gerne im Evangelischen Dekanat.

Rainer Heimburger
Dekan
BKR-Vorsitzender