Workshop Auftrag 2
„WORKSHOP 2
10.02.25 – 19-22h Wolfenweiler
„EHRENAMTLICHE IN DER KIRCHE DER ZUKUNFT”
Kirche als „Kirche der Menschen“ verstehen – was bedeutet das?
Was ist mit „Priestertum aller Gläubigen“ gemeint?
Was heißt das für die Rollen von Ehren- und Hauptamtlichen?
Vorbereitung:
Stuhlkreis
Gesangbücher NL
Material:
Namensschilder
Kreppband
Moderationskoffer
Kopien Fragebogen: Meine Motivation zum EA
Plakate (Flipchartpapier)
Fragen für die Plakate
Ablauf:
19.00
Einstieg
Begrüßung & Vorstellungsrunde
Plenum
Lied: Leben aus der Quelle, NL 66
19.10
Meine Motivation zum Ehrenamt
Was motiviert mich zum ehrenamtlichen Engagement in der Kirche?
Fragebogen
Einzeln und Austausch zu 2 /3
19.30
„Kirche der Menschen“
Input und evtl. biblischer Impuls: „Kirche der Menschen“ als Konzept, das die EA auf Augenhöhe im Blick hat – das „Wir“
Plenum
19.50
PAUSE
20.10
Kleine Zukunftswerkstatt: Ehrenamtliche in der Zukunft
3 Tische mit Plakaten: 3 Runden, die TN wechseln je-weils nach 15 Min die Tische.
Gespräche an den Tischen zu folgenden Fragen:
- Wie sehen ideale Bedingungen für ehren-amtliches Engagement aus? Was brauchen EA?
- Welche Zusammenarbeit von E und HA wünsche ich mir?
- Welche Menschen wünsche ich mir als Ehrenamtliche in der Kirche?
Stichpunkte auf die Plakate schreiben.
Plakate jeweils mit den Fragen
Tisch-
gruppen
21.00
Vorstellen der Plakate durch Moderator*innen
Wer möchte dazu noch etwas sagen?
Kurzer Austausch
Plenum
21.20
Was fehlt noch?
Gibt es etwas, was noch gesagt werden muss?
Kleingruppen
21.30
Schlussrunde +
Segen
Materialien:
Fragebogen: Meine Motivation zum Ehrenamt:
Was motiviert Sie, sich ehrenamtlich in der Kirche zu engagieren?
Bitte bewerten Sie alle Motive anhand der 6-stufigen Skala:
1= trifft voll und ganz zu / 6= trifft überhaupt nicht zu.
Das Gefühl, in der Kirche gebraucht zu werden.
16
In meiner Verantwortung als Christ*in zu handeln.
16
Ich fühle mich verpflichtet, anderen zu helfen.
16
Es ist in meiner Familie so üblich.
16
Ich bin von anderen Personen mitgenommen worden.
16
Spaß und Freude zu haben.
16
Mich selbst zu entfalten.
16
Für das Engagement Anerkennung zu bekommen.
16
Der Wunsch, sympathische Menschen kennenzulernen.
16
Mit anderen zusammen etwas zu tun.
16
Etwas Sinnvolles in meiner freien Zeit zu tun.
16
Der Wunsch, etwas in meiner Kirche zu verändern.
16
Der Wunsch, etwas in unserer Gesellschaft mitzugestalten.
16
Die Hoffnung, in einer bestimmten Lebenssituation Hilfe zu bekommen.
16
Neue Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben.
16
Vorbereitung auf eine spätere / erneute Berufstätigkeit.
16
Meine berufliche Qualifikation nicht brach liegen zu lassen.
16
Vortrag: Stichworte zu „Kirche der Menschen“ (Steffen Bauer)
„Kirche der Menschen“:
Subjekt-Objekt-Trennung abgelöst durch ein neues WIR
WIR=alle Getauften – alle Getauften sind Subjekte kirchlichen Handelns
Es geht um einen gemeinsamen Such-, Finde- und Gestaltungsprozess
„Priestertum aller Getauften“
- Gott traut den Menschen ganz viel zu
- Gott macht Menschen zu Empfangenden von Lebens-, Glaubens- und Gotteserfahrungen – Kirche ermöglicht Raum, in dem Menschen ihre Glaubenserfahrungen sehr unterschiedlich
Einladende und offene Kirche für alle:
- Getaufte
- Getaufte und Ausgetretene
- Noch nicht Getaufte
- Alle
Möglichst viele Menschen sind Akteure der Kirchenentwicklung. Alle sollen sich einbringen können so, wie sie es selber möchten und können, ob langfristig oder kurzfristig, ob analog oder digital.
Gemeinwesenorientiert:
Kirche gehört allen!
Alle sollen ihre Lebens-, Glaubens, Gotteserfahrung einbringen können.
„Beidhändig“ zu organisieren
Stärkung des Ehrenamtes
- Ganz im Sinne von: ihnen ganz viel zutrauen
- Selbstwirksam
Haltung!!!
- Zuhören
- Zutrauen und Vertrauen
- Zulassen
- Andere machen lassen
- Ausprobieren
- Erprobungsräume ermöglichen
- Risikofreudig
- Sich an der Vielfalt freuen
Ergebnisse der "kleinen Zukunftswerkstatt: Ehrenamtliche in der Kirche der Zukunft":
Wie sehen ideale Bedingungen für Ehrenamtliche aus?
Was brauchen Ehrenamtliche?
Ressourcen / Mittel / Finanzen
Ehrenämter koordinieren
Ehrenamtliche gabenorientiert einsetzen
Ehrenamtspool für punktuelle Aktionen
Vernetzung von Personen
Praktischer Support (z. B. für Software)
Informationsfluss zwischen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen
Hinführung auf das Ehrenamt
Spirituelle Stärkung
Gemeinschaft pflegen: Spaß / Freude ...
MitstreiterInnen gesucht
Fortbildung trotz Berufstätigkeit
Projektbezogene Mitarbeit soll möglich sein
Versicherungsschutz
KoordinatorIn / Ansprechperson
Wertschätzung und Anerkennung
Soll dauerhaft oder zeitlich begrenzt möglich sein
Feedback-Gespräche
Verlässlichkeit
Individuell auf die Ehrenamtlichen eingehen
Individuell fördern
Jede/r darf mitmachen
Jede/r darf wieder aufhören
Welche Zusammenarbeit von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen wünsche ich mir?
Sollen als Team agieren
Regelmäßige Kommunikation: Jour Fix
Hauptamtliche sollen nicht alles bestimmen
„Demokratiefähig“ sein: Beschlüsse mittragen, auch wenn man anderer Meinung ist
Gegenseitig Feedback geben
Zutrauen / Vertrauen
Begegnung auf Augenhöhe
Gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung
Begegnung auf Augenhöhe
Offenheit auch für Kritik
Neugier
Abgrenzung der Verantwortungsbereiche
Rollenklarheit
Transparenz
Ehrlichkeit
Freude und Spaß miteinander pflegen
Gegenseitige Fürsorge
Gemeinsame Basis: Das Wort Gottes
Dasselbe Ziel vor Augen: Das Wort Gottes
Welche Menschen wünsche ich mir (als Ehrenamtliche) in der Kirche?
Welchen Menschen geben wir Raum, sich zu entfalten?
Junge Familien und Singles (30-50 Jahre)
Alte und vermischte Generationen, auch „Bedürftige“ sind willkommen
Menschen, die Gemeinsachft suchen und sinnvoll tätog sein wollen
Auch Nicht-Kirchliche
Unkonventionelle Menschen
Kreativ Denkende
Menschen, die Spaß an der Mitarbeit haben
Menschen aus allen Gesellschaftsgruppen („Milieus“
Menschen, die anpacken und mitdenken
Gläubige Menschen
Suchende
Zweifelnde
Neugierige
Begeisterte und Begeisternde
Menschen, die Kontakt suchen
Menschen, die gut vernetzt sind
Verschieden Begabte
Keine Revoluzzer
Organisationstalente
Menschen, die Spaß haben
Junge Menschen
Positive Menschen
Unkomplizierte Menschen
Ökumenische Zusammenarbeit (christlich)