Stärkung des evangelischen Profils in Kindertageseinrichtungen
Was bietet eine evangelische Kindertageseinrichtung?
Worin zeigt sich das spezifisch evangelische Profil?
In welchem Licht sieht christlicher Glaube Kinder?
Wie wirkt sich diese Sicht im Alltag einer Kindertageseinrichtung aus?
Antwort auf diese Fragen gibt das "Profil evangelischer Kindertageseinrichtung in Baden". Wo evangelisch draufsteht, soll auch evangelisch drin sein - und das in diesen erkennbaren Eckpunkten:
Fachliche Qualität
Freundliche Beziehungen
Angebot christlicher Lebensorientierung
Leben in religiöser und weltanschaulicher Vielfalt
Teilhabegerechtigkeit
Zusammenleben mit der Kirchengemeinde.
Dazu gehören natürlich ganz grundständige religionspädagogische Anliegen wie Zugänge zu biblischen Geschichten, christliche Rituale oder die Gestaltung des Kirchenjahres.
Zum Profil evangelischer Kindertageseinrichtungen gehören u.a. auch
Impulse zur Nachhaltigkeit und Bewahrung der Schöpfung („Grünes Küken“)
Religiöse Bildung bei Kindern im Alter von 0 - 3 Jahren
die Stärkung der Kinder für die Herausforderungen des Lebens (Resilienz) durch Religion
ein aktives und sensibles Miteinander in religiöser Vielfalt
Ermächtigung zu und Ermöglichung von Teilhabe (Inklusion)
und die Erziehungspartnerschaft mit den Eltern auch in religiösen Fragestellungen und Themen.
AKTUELLE FORTBILDUNGSANGEBOTE FÜR SÜDBADEN finden Sie hier: https://evangelisch-in-freiburg.de/ueber-uns-2/schuldekanat/evangelisches-profil-in-kitas/

Projekt zur Stärkung des Evangelischen Profils
Im Frühjahr 2017 hat die Landessynode ein Projekt zur Stärkung dieses Evangelischen Profils in Kitas beschlossen.
Innerhalb von fünf Jahren sollen pädagogische Fachkräfte ihre religiöse Wahrnehmungs- und Sprachfähigkeit vertiefen, ihre religiöse Symbol- und Ritualkompetenz (Gestaltungsfähigkeit) stärken und sich noch mehr mit der Kirchengemeinde und den örtlichen Institutionen (z. B. Schule; begleitende Fachdienste; Diakonie) vernetzen.
Dazu unterstützen „ReferentInnen für das Evangelische Profil“ vor Ort die Kitas, indem sie Fortbildungsbedarfe erheben und in unterschiedlichen Formen bedienen.
Weitere Informationen unseres Bezirksbeauftragten Joost Wejwer finden Sie hier.

Dirk Boch
Schuldekan.
Landessynodaler.
Bezirkskirchenrat