Warum hast du mich verlassen?
„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“. Diese letzten Worte Jesu am Kreuz sind für mich die schlimmsten in der Bibel. Jesus schreit seinen Schmerz hinaus – und Gott hilft einfach nicht. Wie bei so vielen Menschen – nach einem vernichtenden Befund, auf Intensivstationen, am Grab. Sie, wir, schreien „Warum?“ und Gott bleibt stumm. Wir fühlen uns wie Jesus: gottverlassen.
Aber Jesus schreit seine Frage nicht ins Leere. Er schreit: „Mein Gott, warum?“ Fragt Gott, betet – trotz allem. Wer betet, hofft; hofft noch und wirft sich dem verborgenen Gott in die Arme.
Rainer Heimburger
Teaser für die Rubrik "Neuigkeiten"
Liebe, sehr geschätzte Kolleginnen und Kollegen,
offen gesagt, finde ich den derzeitigen Teaser (oder wie das heißt) für "Neuigkeiten" irritierend:
"Wir verstecken uns nicht ... was uns wichtig ist, erzählen wir gerne, um es unter die Menschen zu bringen." Ja, klar. Was auch sonst? Wieso betonen wir, dass wir uns nicht verstecken?
Da fände ich eine schlichte Inhaltsangabe angemessener ("Lesen sie hier, was es Neues gibt im Kirchenbezirk" o. Ä.)
Danke, dass ich meine Gedanken dank dieses Kommentar-Formular auf so unkomplizierte Weise mit Ihnen teilen kann. Herzliche Grüße, Britta Goers
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Das ist die wahre Kraft des christlichen Glaubens: Das Scheitern wird nicht tabuisiert, sondern ins Leben integriert.
Sehr schön!
LG Oli Zulauf