Wenn ich hoffe, dann hüpfe ich

Wie halte ich das durch? frage ich mich immer öfter, seit klar ist: Corona wird noch lange nicht vorbei sein. Was trägt mich durch diese herausfordernde Zeit? Wie kriege ich Boden unter die Füße? - Das sind Fragen nach der Hoffnung. 
Hoffnung kommt von „hüpfen“. Klingt lustig, ist aber wahr. Das Wort „hoffen“ hat seinen Ursprung in „hopen“, hopsen, hüpfen. Hoffen lernt man nicht durch Stillsitzen. Hoffen hat mit Bewegen zu tun. Wenn ich hoffe, dann hüpfe ich aus der Gegenwart hinaus in das, was noch nicht da ist, aber das gut sein wird.
Fulbert Steffensky formuliert das so: „ Die Hoffnung … ist eine wundervolle untreue Buchhalterin, die die Bilanzen fälscht und einen guten Ausgang des Lebens behauptet, wo dieser noch nicht abzusehen ist.“ (F. Steffensky, in: Der andere Advent, Verlag Andere Zeiten, Hamburg 2018/19)
Adventszeit ist Hoffnungszeit. Auch, ja gerade 2020. Hoffnung haben wir bitter nötig. In diesem Jahr habe ich mir vorgenommen, das Hoffen zu üben, jeden Tag ein bisschen mehr. Einfach so zu tun, als hoffte ich. Als glaubte ich Gottes Verheißung, die Welt zu retten und zu heilen. Und der Hoffnung zu erlauben, die Bilanzen zu fälschen. Wenn die Erfahrung sagt: Das geht nicht gut aus, zuzulassen, dass die Hoffnung behauptet: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Vielleicht hilft es mir beim Hoffnung-Üben ja, wenn ich immer mal wieder hüpfe. Einfach so.
Eine gesegnete Adventszeit wünscht Ihnen
Daniela Hammelsbeck

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Lese das auf meinem großen orangenen Hüpfball im Büro --- ich hüpfe und hoffe... Danke!

Dirk Boch (nicht überprüft) 01.12.2020 08:54 Uhr

DANKE!
Ich hüpfe gern.
Immer
Gern
Wo ich auch bin

Margret Piel (nicht überprüft) 01.12.2020 10:14 Uhr

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